
Prüfungsvorbereitung: Einen informierenden Text verfassen

Aufgabenstellung
Im Rahmen eines Projekts zu herausragenden Persönlichkeiten des 21. Jahrhunderts soll in deiner Schule ein informierender Text über Elon Musk verfasst werden. Dein Text soll die komplexe Persönlichkeit, die beruflichen Erfolge und die Kontroversen um Elon Musk beleuchten. Dafür wird dir eine Materialsammlung bereitgestellt.
1. Verfasse auf Grundlage der Materialien einen informierenden Text über Elon Musk. Schreibe nicht einfach aus den Materialien ab, sondern achte auf eine eigenständige Darstellung in einem zusammenhängenden Text. Gehe dabei so vor:
a) Formuliere für den Text eine passende Überschrift.
b) Schreibe eine Einleitung, in der du Elon Musk kurz vorstellst (Geburtsdatum, Geburtsort, wichtige Stationen seiner Karriere).
c) Stelle dar, welche Unternehmen Elon Musk gegründet hat und erläutere seine wichtigsten beruflichen Erfolge.
d) Erkläre, welche Rolle die Kindheit und die Beziehung zu seinem Vater in der Entwicklung von Musks Persönlichkeit gespielt haben.
e) Erörtere die Kontroversen um Elon Musk, insbesondere im Zusammenhang mit der Deaktivierung des Starlink-Dienstes über der Krim.
f) Schlussfolgere anhand der Materialien, wie die Biografie von Walter Isaacson dazu beiträgt, ein tieferes Verständnis von Elon Musk als Person zu gewinnen. Notiere unterhalb des Textes die Nummern der von dir genutzten Materialien.

Schreibplan
Nachdem du dich orientiert hast, kannst du diesen Schreibplan zum Ausfüllen (gedruckt) nutzen, um für die Teilaufgaben deine Notizen für die jeweiligen Materialien zu machen. Alternativ kannst du weiter unten loslegen und die Informationen direkt in die Teilaufgabenfelder schreiben.
Bevor du beginnst, werde dir klar, wer deine Zielgruppe ist, in welcher Situation du dich befindest und welches Schreibziel du hast!
Teilaufgabe/Materialien | M1 | M2 | M3 | M4 |
---|---|---|---|---|
1a) | ||||
1b) | ||||
1c) | ||||
1d) | ||||
1e) | ||||
1f) |

Material 1
Neue Biografie über Elon Musk "Er genießt das Drama"
Stand: 12.09.2023 12:18 Uhr
Elon Musk polarisiert: Als Unternehmer häufig erfolgreich, gerät der Milliardär durch sein Verhalten oft in die Kritik. Eine neue Biografie soll Einblicke geben in die Person Musk.
832 Seiten Elon Musk: Dafür hat der Autor Walter Isaacson den Unternehmer zwei Jahre lang begleitet. Die Biografie beleuchtet seine Motivationen, Beziehungen zu Mitmenschen und Business-Entscheidungen, wie die Hintergründe des Kaufs von Twitter, heute X. Dafür habe er Musk auch bei der Arbeit begleitet, erzählt der Biograf in einem Interview: "Er hat Meetings um neun, zehn, elf, Mitternacht. Und er hat mir erlaubt, dabei zu sein. Digital oder in Person."
"Geld ist nicht die Priorität"
Ganz nah dran verspricht das Buch zu sein. Und: Musk besser verstehen zu können. Vom Online-Bezahlservice PayPal zum Raumfahrtunternehmen Space X bis hin zum Elektroautohersteller Tesla: Elon Musk hat schon in ziemlich vielen Unternehmen mitgemischt. Geld sei dabei aber nicht Musks Hauptantrieb, sagte Isaacson vor einigen Wochen in einem Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender CNBC:
Ich denke, wenn er Geld verdienen wollen würde, dann hätte er nicht Twitter gekauft, er hätte keine Raketen zum Mars geschickt und vermutlich würde er keine E-Autos produzieren. Das ist auch Teil des Buches - es gibt vieles, was ihn beschäftigt und motiviert, aber Geld ist nicht die Priorität.
Isaacson hat bereits andere berühmte Persönlichkeiten in Biografien porträtiert - Apple-Gründer Steve Jobs, den amerikanischen Politiker und Erfinder Benjamin Franklin oder auch den Physiker Albert Einstein. Bei CNBC erzählte der Biograf, wie sich seine Sicht auf Musk durch das Buch verändert hat. Er sei "beeindruckt von seinem Ingenieurskönnen", so der Autor. Aber er "denke nicht, dass er Fingerspitzengefühl für Empathie oder Gefühle hat".
Emotional unerreichbar, teils rücksichtslos
Insgesamt zeichnet die Biografie das Bild eines Selfmade-Milliardärs, der emotional unerreichbar, zuweilen rücksichtslos und impulsiv ist. Mit einem schwierigen Vater, mit jeder Menge Altlast aus der Kindheit in Südafrika, was emotionale und teils auch körperliche Misshandlung angeht.
Und schließlich malt das Buch das Bild eines Mannes mit einer Art Sucht nach Drama und Krisen. Polarisierende Aussagen gefielen Musk, so Biograf Isaacson. Das zeigten die öffentlichen Diskussionen mit Meta-Gründer Mark Zuckerberg wegen eines möglichen Käfigkampfs der beiden oder Musks Umgang mit der Kurznachrichten-Plattform X.
Ich glaube, er liebt es, in der Arena zu sein. Seine Lieblingszeile aus einem Film ist das Ende von Gladiator: 'Sind Sie nicht unterhalten?' Ich denke, er genießt das Drama.
Starlink-Dienst über der Krim deaktiviert?
Drama gab es passenderweise auch vorab zum Buch. In einem bereits veröffentlichten Ausschnitt der Biografie heißt es, Musk habe 2022 den Internetdienst Starlink an der Krim-Küste deaktiviert, um einen Angriff der Ukrainer auf die russische Flotte zu verhindern.
Elon Musk widersprach dieser Aussage auf seiner Plattform X. Daraufhin machte Isaacson am Wochenende einen Rückzieher. Er habe Musk wohl falsch verstanden, sagt er jetzt.
Quelle: tagesschau.de

Material 2
Mehr als nur ein Mann mit Einfluss und Geld: Die Biografie von Elon Musk lässt tief blicken
Die Biografie von Elon Musk ist seit dem 12. September 2023 erhältlich. Auf etwa 800 Seiten erfährt man so einiges über den Unternehmer.
Elon Musk ist bekannt als knallharter Unternehmer, als Mann mit Einfluss und Geld, aber auch als zehnfacher Vater. In der Biografie von Elon Musk erfährt man noch viel mehr über die sehr komplexe Persönlichkeit des 52-Jährigen. Warum sich das Buch lohnt.
Walter Isaacson kennt sich mit dem Schreiben über faszinierende Persönlichkeiten aus: Er verfasste bereits einen Millionenbestseller über Steve Jobs. Nun gewährt er uns Einblicke in das Leben einer anderen bekannten, erfolgreichen und umstrittenen Person: Elon Musk. In der Biografie steht ein Visionär im Fokus, der sich über Regeln hinwegsetzt und der unsere Welt ins Zeitalter der Elektromobilität, der privaten Weltraumfahrt und der künstlichen Intelligenz geführt hat. Er ist aber noch mehr als ein Geschäftsmann.
Das soll auch das Buch aufzeigen und nimmt die Leser:innen mit in Musks Kindheit: auf die Spielplätze Südafrikas beispielsweise, wo er regelmäßig von jugendlichen Schlägern verprügelt wurde. Auch zu Hause war er Gewalt ausgesetzt. Sein gewalttätiger Vater lehrte ihn unweigerlich, sich nur noch auf sich selbst zu verlassen. Erfahrungen, die einen der waghalsigsten Unternehmer unserer Zeit prägten. Heute ist Musk ein Mann mit hohem Einfluss, der sich Respekt verdient hat – trotz (oder gerade wegen) seiner immer hohen Risikotoleranz und einer "geradezu manischen Intensität", wie der Klappentext der Buches beschreibt.
Elon Musk: Darum lohnt sich seine Biografie
Komplexe Persönlichkeiten entwickeln sich oftmals dann, wenn prägende Erlebnisse aus der Kindheit unverarbeitet bleiben und durch trotzige oder schützende Verhaltensweisen kompensiert werden. So wird es auch in der Biografie von Elon Musk dargestellt: Nachdem Musk zum reichsten Menschen der Welt geworden war, kam es zu einer der aufsehenerregendsten Übernahmen unserer Zeit: Der 52-Jährige kaufte Twitter, das er in X umbenannte. "In seinen dunkelsten Stunden sollte Musk sich noch über Jahre daran erinnern, wie er auf dem Spielplatz und zuhause von seinem Vater gepeinigt wurde. Jetzt aber bot sich ihm die Gelegenheit, den ultimativen Spielplatz der Welt zu besitzen", heißt es im Klappentext weiter.
Die Elon-Musk-Biografie gibt nicht nur Einblicke in die Geschäfte des zehnfachen Vaters, sondern auch in sein Familienleben und vor allem in seine Psyche. Das Wort "Dämon" spielt dabei eine besondere Rolle, denn es fällt an einigen Stellen im Buch, unter anderem aus dem Mund von Musikerin Grimes, die drei seiner Kinder zur Welt brachte. Manchmal ziehe er sich zurück und entwickle extreme Gedanken, lasse dann auch niemanden an sich heran. Heraus kommen geniale Gedanken, manchmal naives, unverständliches Verhalten und teilweise Charakterzüge, die sicherlich auch auf seinen Asperger-Autismus zurückzuführen sind, etwa Empathielosigkeit. So fällt es schwer, herauszufinden, ob er zwischen Genie und Wahnsinn, Genialität und Größenwahn, Gut oder Böse steht. Ihn zu fassen und in seiner Komplexität zu verstehen, fällt schwer, denn das Polarisierende, die multiplen Charaktere stecken tief in ihm und scheinen manchmal unberechenbar und unverständlich. Auch das macht das Buch deutlich.
Autor Walter Isaacson konnte Elon Musk zwei Jahre lang aus unmittelbarer Nähe beobachten. Er lernte nicht nur Musks Perspektive kennen, sondern auch die seiner Freunde, Familie und Angestellten, indem er Gespräche führte und an Meetings teilnahm. Das Ergebnis ist ein Buch, das Triumphe und Turbulenzen beinhaltet und ein umfassendes Bild von einer der aufsehenerregendsten Personen unserer Zeiten zeichnet. Und das aufzeigt, dass ein Mensch nicht ohne Weiteres zu einer so umstrittenen Persönlichkeit wird, die zwischen Innovation und Größenwahn, Intelligenz und Naivität, Familie und Beruf, inneren Kämpfen und äußerem Einfluss sowie gedanklichem Rückzug und unbändigem Tatendrang steht. Es ist immer spannend zu erfahren, welche Hintergründe hinter einer so bekannten Person stecken, welche Erlebnisse sie prägen, damit man manche Verhaltensweisen besser verstehen kann. Und man fragt sich, ob es negative Erfahrungen braucht, um die unbändige Motivation zum Erfolg zu entwickeln. Im Buch werden Sie die Antwort vielleicht finden.
Quelle: Stern.de

Material 3
Die unglaubliche Karriere des Elon Musk
Seit mehr als 20 Jahren ist Elon Musk der Menschheit als Entrepreneur und Innovator ein Begriff. Seine unglaubliche Erfolgsgeschichte hat schon fast unmenschliche Züge. Gibt es etwas, das dieser Mann nicht kann?
CEO der erfolgreichsten Automobilfirma 2018, Co-Founder eines der größten Internet-Bezahldienstleisters, Chairman eines Solar-Energie-Imperiums oder Mars-Bezwinger – Elon Musks Erfolgsgeschichte lässt einen ungläubig und etwas beschämt ob der eigenen Untüchtigkeit zurück. Was dieser Mann anpackt, gelingt scheinbar. Zwar sollte niemand den Fehler begehen, dieses Genie als fehlerlos zu betrachten – Mitarbeiter seiner Firmen beschweren sich immer wieder über die Arbeitsatmosphäre und Musk ist für seine Ausraster berüchtigt – seine Erfolge kommen aber auch nicht von ungefähr. Der Milliardär ist nach James H. Clark der zweite Unternehmer im Silicon Valley, der es geschafft hat, drei Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde Dollar zu gründen: PayPal, SpaceX und Tesla Motors. In diesem Artikel zeichnen wir seinen Weg an die Spitze im Detail nach. Am Ende wirst Du aber noch mehr über diesen außergewöhnlichen Mann wissen wollen, versprochen!
Kindheit und frühes Leben
Elon Reeve Musk wurde am 28. Juni 1971 in Pretoria, Südafrika, geboren. Sein Vater ist ein in Südafrika geborener Engländer und seine Mutter ist eine Kanada-Engländerin. Musk verbrachte seine Kindheit in Südafrika und bekam im Alter von 9 Jahren seinen ersten Computer. Er interessierte sich sofort für die Programmierung und begann, sie sich selbst beizubringen. Schon im Alter von 12 Jahren verdiente er sein erstes Geld, als er ein selbst entwickeltes Computerspiel für 500 Dollar verkaufte. 1989 zog der 17 Jahre alte Elon nach Kanada zu den Verwandten seiner Mutter. Er erhielt die kanadische Staatsbürgerschaft. 2000 traf er seine zukünftige Frau Justine, mit der er später fünf (!) Söhne haben sollte. Kurz darauf ging es für ihn in die USA, wo er seinen Bachelor machte. In dieser Zeit hatte er erstmals mit Depressionen zu kämpfen. Während philosophische und religiöse Literatur ihn nicht aus dem Tief zog, lernte er nach eigener Aussage seine wichtigsten Lektionen aus Douglas Adams‘ Buch „The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy“.
Gründung von Zip2 und PayPal
Im Sommer 1995 schrieb sich Musk nach seinem Bachelor in Pennsylvania an der Stanford University ein. Nach 2 Tagen hatte er allerdings bereits genug davon: Zusammen mit seinem Bruder Kimbal gründete er sein erstes IT-Unternehmen: Zip2. Obwohl das Internet zu dieser Zeit eine erste Blütezeit erlebte, hielt es niemand für möglich, dass damit einmal extrem viel Geld gemacht werden könnte. Musks Unternehmen war eines der ersten, das dies tat: Er schuf eine Plattform, auf der Zeitungen ihren Kunden zusätzliche Dienstleistungen anbieten konnten. 1999 kaufte die größte Suchmaschine dieser Zeit, AltaVista (später von Compaq übernommen), Zip2 für 307 Millionen Dollar in bar und 34 Millionen Dollar in Wertpapieren. Ein neuer Rekord für die Internetwirtschaft! Doch der immernoch junge Musk verprasste große Teile des Geldes innerhalb weniger Wochen. So kaufte er sich eine Wohnung für mehr als 20 Millionen Dollar, einen McLaren F1, den er kurz darauf zerstörte, und einen Privatjet.
Als sich sein Konsumrausch beruhigt hatte, begann er mit der Arbeit an elektronischen Zahlungssystemen, die immer beliebter wurden. Er gründete X.com, das im darauffolgenden März mit einer konkurrierenden Firma fusionierte. Diese wurde von Peter Thiel und Max Levchin geleitet. Im Jahr 2001, nach der Fusion, wurde X.com in PayPal umbenannt und Musk wurde Chairman und Chief Executive. Es gab einige Meinungsverschiedenheiten zu Strategie und Management des Unternehmens, doch es wuchs raketenartig und wurde im Jahr 2002 von eBay für 1,5 Milliarden Dollar gekauft. Musk erhielt 180 Millionen Dollar für seinen Anteil an PayPal.
Das Auf und Ab mit Tesla Motors
Im Jahr 2003 gründeten die Ingenieure Martin Eberhard und Marc Tarpenning zusammen Tesla Motors. Von Anfang an positionierte sich das Unternehmen als erster Serienhersteller von Elektrofahrzeugen und die Gründer träumten davon, die Kunden von der Öllast zu befreien. Musk unterstützte das Unternehmen von Anfang an signifikant. 2004 leitete er eine Investitionsrunde und wurde im Anschluss aufgrund einer eigenen Investition von 70 Millionen Dollar Vorstandsvorsitzender. Das Unternehmen wuchs unaufhörlich. Bis 2007 der neu entwickelte Tesla Roadster in die Produktion gehen sollte. Einige Managementfehler führten dazu, dass der tatsächliche Verkaufspreis des Elektrofahrzeugs fast doppelt so hoch war wie ursprünglich geplant. Musk zeigte in dieser Zeit einducksvoll seine exzellenten Krisenmanagement-Fähigkeiten, aber auch seine Kaltschnäuzigkeit: Er entließ kurzerhand viele wichtige Mitarbeiter, verhandelte Preise von Zulieferern neu, schloss Büros und schaffte es, Teslas drohende Pleite vorerst abzuwenden. Dass einige Menschen, die von Anfang an bei Tesla Motors mitgewirkt hatten dabei auf der Strecke blieben, wurde schnell vergessen. Das Unternehmen war noch nicht gerettet. Zufällig wurde ein Unternehmen, an dem Musk im großen Stil beteiligt war, verkauft und so konnte der Südafrikaner seine letzten 20 Millionen Dollar geben, um sein „Baby“ aus dem Schlamassel zu ziehen. Er gab den Investoren und Kunden sogar persönliche Garantien, im Falle eines Geschäftsausfalls eine Rückerstattung zu leisten.
Am 29. Juni 2010 ging Tesla Motors an die Börse (IPO). Es war das zweite (nach Ford) Automobilunternehmen in der Geschichte der USA, das diesen Schritt wagte. Tesla Motors, obwohl 10 Jahre lang unrentabel, wurde an der NASDAQ mit 17 US-Dollar pro Aktie notiert und zog mehr als 225 Millionen US-Dollar an Investitionen an. Am 05. Februar 2015 war die Aktie bereits bei 220,99 US-Dollar, und die gesamte Marktkapitalisierung erreichte 27,44 Milliarden US-Dollar. Elon Musk besitzt 30% der Anteile. Der Hauptgrund für diesen Erfolg war die Premium-Limousine Tesla Modell S. Auch das Crossover Model X feierte große Erfolge. Es ist mit Falcon Wing Türen ausgestattet, die sich automatisch auf den optimalen Öffnungswinkel einstellen. Am 31. März 2016 präsentierte Musk das fünfsitzige Tesla Model 3 – das günstigste Auto der Firmengeschichte. Der exzentrische Musk plant (und hat bereits damit begonnen), die USA, Europa und Asien mit dem Netz von Ladestationen abzudecken.
Wie Musk SolarCity nutzte
Im Jahr 2003 investierte Musk 10 Millionen Dollar in SolarCity, nachdem er seine 11 Prozent der PayPal-Aktien verkauft hatte. Das Unternehmen bietet Solarstromsysteme für Haushalte, Unternehmen und Regierungen. Für Musk ist es besonders wichtig, die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken, um die Ladestationen seines Tesla-Netzes mit Ökostrom versorgen zu können. Die Führungsrolle in der Branche schützt die SolarCity jedoch nicht vor Kritik. Einige Skeptiker behaupten, dass Solarstrom nie zu einem effizienten Geschäftsmodell werden wird. Am 13. Februar 2015 lag der Aktienkurs bei 57,60 US-Dollar und die gesamte Marktkapitalisierung bei 5,53 Milliarden US-Dollar. Mittlerweile wurde das Unternehmen von Tesla Motors übernommen.
Die Besiedelung des Mars
Schon von früher Kindheit an ist Musk interessiert an Raumfahrt. Er träumt davon, den Mars zu kolonisieren. Er sagte einmal: „Ich würde gerne auf dem Mars sterben, nur nicht beim Aufprall.“ Als Russland ihm keine Trägerraketen für Weltraumexpeditionen verkaufen wollte, entschied er sich, selbst welche zu bauen. 2006 investierte er dafür mehr als 100 Millionen Dollar in SpaceX. Er hatte berechnet, dass der Selbstkostenpreis aller für den Bau einer Trägerrakete erforderlichen Teile nur 2% der Gesamtkosten eines Trägers in den Vereinigten Staaten betrug. Die Wurzel des Problems sah er in der Bürokratisierung der Raumfahrtindustrie, der geringen Wettbewerbsfähigkeit der Großkonzerne und deren Lobbyarbeit, um den Eintritt neuer Akteure zu verhindern. Die Hauptmission von SpaceX ist nicht die Lieferung von Astronauten und Fracht in den Orbit, sondern die Kolonisierung anderer Planeten wie Mars. Einer der ersten Investoren, der Elon Musk finanziell unterstützte, war sein ehemaligen PayPal-Partner Peter Thiel. Eine der größten Herausforderungen auf dem Weg, den Mars zu besiedeln, ist die Kostensenkung. Pro Flug und Passagier dürfen die Kosten 200.000 US-Dollar oder sogar 100.000 US-Dollar nicht übersteigen. Traditionell kostet ein Flug pro Passagier etwa 10 Milliarden Dollar.
San Francisco – Los Angeles in 30 Minuten
2013 veröffentlichte Musk ein Whitepaper über Hyperloop. Das Projekt ist ein solarbetriebenes Hochgeschwindigkeitstransportsystem, das von linearen Induktionsmotoren angetrieben wird. Luftkompressoren sollen Menschen von Los Angeles nach San Francisco in 30 Minuten über eine Entfernung von 614,44 Kilometern bringen. Hyperloop basiert auf einer Technologie ähnlich der der Magnetschwebebahn. Ein elektromagnetischer Impuls wird verwendet, um die „Kapseln“ zu bewegen, und ein niedriger Luftdruck ermöglicht es, höhere Geschwindigkeiten als jeder andere Bodentransport zu erreichen. Hyperloop wäre zwei Mal schneller als ein Flugzeug. Das Transportsystem würde aus Stahlrohren bestehen. Diese Rohre würden auf Säulen im Abstand von 50 bis 100 Metern montiert, und die Kapseln im Inneren könnten auf bis zu 1287 km/h beschleunigen.
Quelle: Zaster Magazin

Material 4
Neue Biografie: Elon Musk - Wahnsinniger oder Weltenretter?
Um Elon Musk zu verstehen, beleuchtet der Star-Biograf Walter Isaacson Musks Kindheit in Südafrika. Schon damals war Musk fasziniert von der Physik, von Raumfahrt und von übermenschlichen Helden.
Freunde hatte er nicht, er lebte in seiner eigenen, inneren Welt. Die Äußere war geprägt von Gewalt. Er wurde geschlagen, er hat geschlagen. Erniedrigung war Teil der Erziehung. Als er einmal krankenhausreif geprügelt wurde, stellte sich der Vater auf die Seite des Angreifers.
Musk erzählt im Buch: "Ich musste eine Stunde lang dastehen, während er mich anschrie, mich einen Schwachkopf nannte und mir erklärte, ich wäre einfach nichts wert."
Biograf: Musk sucht das Drama
Aus der seelischen Folter durch den Vater folgert der Biograf:
"Was daraus entstand, ist eine Person, die das Drama sucht und Drama und Sturm mit Liebe verbindet."
Er ist risikobereit und kennt keine Angst. Aber er ist auch jemand, bei dem – wie bei seinem Vater – die Stimmung wechseln kann. Diese Dämonen rasseln in seinem Kopf, die Dämonen der Kindheit, die aber auch Teil seines Antriebs sind.
Walter Isaacson hat Musk zwei Jahre lang begleitet, hatte völligen Zugang. Er begleitete Musk auf Geschäftstermine wie auf private, sprach mit Freunden und Feinden und bekam so einzigartige Einblicke.
Musk unreif und gleichzeitig intellektuell ein Genie
Eine Episode, meint der Autor in einem Exklusiv-Interview fürs deutsche Fernsehen, beschreibt am besten, wie Musk tickt.
Es war Weihnachten nach der Übernahme der Social Media Plattform Twitter. Musk wollte die riesigen Server an einen anderen Ort bringen lassen und hörte, dass dies sechs Monate dauern würde. Er war gerade unterwegs und befahl seinem Piloten kurzerhand, umzukehren. Mit einigen Kumpels und mit Zangen bewaffnet, baute er persönlich die Server ab. Er zeigte einmal mehr, was möglich ist, wenn man es nur ausreichend will.
Gleichzeitig beschreibt Isaacson Musk als persönlich unreif. Ein Kind gebliebener Mann, oft albern, aber intellektuell ein Genie.
Musk will den Mars besiedeln
Und Musk habe eine Mission: Er will nicht weniger, als die Menschheit retten. Seine Elektroautos sind die Antwort auf den Klimawandel. Sein Raumfahrtunternehmen SpaceX soll die Menschen ins All bringen, falls die Erde nicht zu retten ist.
"Ich will den Mars besiedeln. Meine Lebensaufgabe ist es, aus der Menschheit eine multiplanetare Zivilisation zu machen", sagte Musk.
Quelle: ZDF

Info
Zu den Teilaufgaben erhältst du Hilfestellungen bzw. Lösungsvorschläge, die du nutzen kannst.
Schreibe deinen Text.

Musterlösung (Lehrkraft)
Hier findest du einen KI-generierten Lösungsvorschlag. Beachte, dass es sich um einen Vorschlag handelt, der vor allem für dich gedacht ist. Deine Lernende sollen im besten Fall ihren eigenen Schreibstil (er-)finden. Diese Lösung kann als Diskussionsgrundlage im Plenum genutzt werden, um die Ergebnisse der Schüler:innen und die der KI zu vergleichen.
Elon Musk: Visionär zwischen Innovation und Kontroverse
Elon Musk wurde am 28. Juni 1971 in Pretoria, Südafrika, geboren. Schon früh zeigte er ein ausgeprägtes Interesse an Technologie und Programmierung, was ihn dazu brachte, mit 12 Jahren sein erstes Computerspiel zu verkaufen. Nach seiner Schulzeit zog er nach Kanada und später in die USA, wo er seinen Bachelorabschluss machte und den Grundstein für seine erfolgreiche Karriere als Unternehmer legte (Material 3).
Musk hat mehrere revolutionäre Unternehmen gegründet, die die Welt verändert haben. Zu seinen bekanntesten Gründungen zählen Zip2, ein Online-Stadtführer, der später für über 300 Millionen Dollar verkauft wurde, PayPal, ein führender Online-Zahlungsdienstleister, den eBay für 1,5 Milliarden Dollar kaufte, sowie SpaceX und Tesla Motors. Mit SpaceX verfolgt Musk das Ziel, die Raumfahrt zu revolutionieren und den Mars zu besiedeln, während Tesla die Elektromobilität vorantreibt und den Wandel zu nachhaltiger Energie unterstützt (Material 1,3). Diese Erfolge haben ihn zu einem der einflussreichsten Unternehmer unserer Zeit gemacht.
Die Kindheit von Elon Musk war geprägt von Herausforderungen, insbesondere durch die schwierige Beziehung zu seinem Vater. Er beschrieb die Erfahrungen aus seiner Jugend in Südafrika als emotional belastend, was seine Persönlichkeit stark beeinflusst hat. Musks Vater soll ihm beigebracht haben, sich auf sich selbst zu verlassen, was zu seiner unabhängigen und manchmal rücksichtslosen Art beiträgt. Diese frühen Erfahrungen haben Musk zu dem entschlossenen und oft hartnäckigen Visionär geformt, der er heute ist (Material 1).
Elon Musk ist jedoch nicht nur wegen seiner Erfolge umstritten. Eine der jüngsten Kontroversen betrifft die Deaktivierung des Starlink-Dienstes über der Krim. Musk behauptete, dies sei notwendig gewesen, um einen Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die russische Flotte zu verhindern. Diese Entscheidung führte zu heftigen Diskussionen und Kritik, sowohl in der Öffentlichkeit als auch in den Medien. Musk widersprach dieser Darstellung jedoch auf seiner Plattform X, was den Biografen Walter Isaacson dazu veranlasste, seine ursprüngliche Aussage zu korrigieren (Material 1).
Walter Isaacsons Biografie über Elon Musk trägt maßgeblich dazu bei, ein tieferes Verständnis für die komplexe Persönlichkeit des Unternehmers zu entwickeln. Durch seine intensive Begleitung und die Teilnahme an Musks Meetings konnte Isaacson nicht nur die geschäftlichen Erfolge, sondern auch die persönlichen Herausforderungen und inneren Konflikte Musk kennenlernen. Diese umfassende Darstellung ermöglicht es den Lesern, Musk als mehrdimensionale Figur zu sehen, die zwischen genialen Ideen und kontroversem Verhalten schwankt (Material 1).
Genutzte Materialien: 1, 3
Zielsetzung:
Dieses Arbeitsblatt unterstützt die Schüler:innen bei der Vorbereitung auf das Prüfungsformat „Informierender Text“ und fördert ihre Schreibkompetenz entsprechend den Anforderungen der ZP10 und MSA.
Inhalte und Methoden:
Die Schüler:innen erarbeiten die Struktur und Merkmale eines informierenden Textes anhand verschiedener Materialien.
- Erstellung eines Schreibplans zur systematischen Gliederung der Inhalte.
- Eigenständiges Verfassen eines informierenden Textes basierend auf den erarbeiteten Informationen.
- Überarbeitung des Textes mithilfe eines Feedbackbogens (AB „Prüfungsgrundlagen: Verfassen eines informierenden Texts“).
Kompetenzen:
- Strukturierung und Planung eines informierenden Textes.
- Sachgerechtes und adressatengerechtes Informieren.
- Anwendung von Schreibstrategien und Überarbeitungstechniken.
- Reflexion und Verbesserung eigener Texte anhand gezielter Rückmeldungen.
Zielgruppe und Niveau:
Geeignet für die Prüfungsvorbereitung im Fach Deutsch für den Mittleren Schulabschluss (MSA, ZP10).