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  • Perfektes Timing. Die optimierten Unterrichtspläne orientieren sich viel genauer an der von dir festgelegten Zeitrahmen.

Umweltwissenschaften - Abfallwirtschaft und Recycling

120 Minuten14-15 JahreFokus: Präsentationen

Thema: Umweltwissenschaften - Abfallwirtschaft und Recycling

Lernziele:

  • Die SuS kennen die Begriffe Abfallwirtschaft, Recycling, Mülltrennung, Müllvermeidung und Nachhaltigkeit und können diese im Zusammenhang erklären.
  • Die SuS verstehen die Grundlagen der Abfallwirtschaft und wie verschiedene Materialien recycelt werden.
  • Die SuS können die Bedeutung und Vorteile des Recyclings für den Umweltschutz darstellen.
  • Die SuS analysieren und interpretieren Grafiken und Diagramme zum Abfallaufkommen und Recyclingquoten.
  • Die SuS stärken ihr Bewusstsein für nachhaltiges Handeln und Müllvermeidung.

Verlauf:

Phase Zeit Inhalt Aktionsform
Einstieg 10 min Kurze Einführung und Diskussion zum Thema Abfall und Umweltschutz Plenum durch Lehrer-Schüler-Gespräch
Erarbeitung 30 min Gruppenarbeit: Recherche und Erarbeitung von Präsentationen zu verschiedenen Aspekten der Abfallwirtschaft (z.B. Mülltrennung, Recycling, Müllvermeidung) Gruppenarbeit
Präsentation 50 min Vortrag und Diskussion der einzelnen Gruppenpräsentationen Präsentation im Plenum und Lehrer-Schüler-Gespräch
Ergebnissicherung 20 min Reflexion der besprochenen Inhalte und Erstellung einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte Sammeln der Ergebnisse im Plenum durch Lehrer-Schüler-Gespräch
Hausaufgabe Schriftliche Ausarbeitung der Erkenntnisse aus der Unterrichtseinheit und individuelle Recherche zu weiteren Aspekten der Abfallwirtschaft und Umweltschutz-Maßnahmen Einzelarbeit

Ausblick:

Die geplante Unterrichtseinheit dient als Einführung in die Themen Abfallwirtschaft und Recycling und gibt den SuS einen ersten Überblick über die Komplexität dieses umweltrelevanten Bereichs. In den folgenden Unterrichtsstunden erhalten die SuS die Möglichkeit, sich tiefer mit einzelnen Aspekten der Abfallwirtschaft auseinanderzusetzen, indem sie z.B. konkrete Recyclingprojekte entwickeln oder lokale Entsorgungsbetriebe besuchen. Das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz kann weiterhin in den kommenden Einheiten aufgegriffen und vertieft werden, um das Bewusstsein der SuS für diese Thematik zu stärken und eigenverantwortliches Handeln zu fördern.

Material 1: Einführungstext zum Thema Abfallwirtschaft und Recycling

Die Abfallwirtschaft ist ein wichtiger Bereich der Umweltwissenschaften, der sich mit der Sammlung, Transport, Verarbeitung und Entsorgung von Abfällen befasst. Durch Recycling können Materialien aus dem Abfall wiederverwertet und in neuen Produkten verwendet werden. Dies hilft, wertvolle Ressourcen zu schonen, Energie zu sparen und die Umweltbelastung zu reduzieren. Die richtige Mülltrennung und Müllvermeidung sind essentiell, um effektives Recycling zu ermöglichen.

Material 2: Arbeitsblatt zu Mülltrennung und Recycling

  1. Ordne die unten aufgeführten Materialien den passenden Abfallbehältern (Papier, Restmüll, Gelber Sack, Biomüll, Glas) zu.
  • Alte Zeitungen
  • Bananenschale
  • Gebrauchte Batterien
  • Plastikflasche
  • Konservendose
  • Joghurtbecher
  • Glühbirne
  • Spiegel

Lösung:

  • Alte Zeitungen: Papier
  • Bananenschale: Biomüll
  • Gebrauchte Batterien: Sondermüll (Sammelstellen/ Wertstoffhöfe)
  • Plastikflasche: Gelber Sack oder Gelbe Tonne
  • Konservendose: Gelber Sack oder Gelbe Tonne
  • Joghurtbecher: Gelber Sack oder Gelbe Tonne
  • Glühbirne: Sondermüll (Sammelstellen/ Wertstoffhöfe)
  • Spiegel: Restmüll oder Sperrmüll
  1. Erkläre, warum Mülltrennung für das Recycling wichtig ist.

Lösung: Mülltrennung ist wichtig, weil sie sicherstellt, dass verschiedene Materialien getrennt gesammelt und später effizient recycelt werden. Dadurch werden Ressourcen geschont, Energie eingespart und die Umweltbelastung reduziert.

Material 3: Tabelle mit Recyclingstatistiken

Die folgende Tabelle zeigt die Recyclingquote von verschiedenen Materialien in Deutschland im Jahr 2020 (in %):

Material Recyclingquote
Papier und Pappe 75
Glas 83
Kunststoffe 49
Leichtstoffverpackungen (Gelber Sack, Gelbe Tonne) 72
Biomüll 63

Material 4: Arbeitsblatt zur Analyse der Recyclingstatistiken

  1. Welches Material hat die höchste Recyclingquote in Deutschland?

Lösung: Glas.

  1. Warum ist die Recyclingquote von Kunststoffen im Vergleich zu Papier und Pappe sowie Glas niedriger?

Lösung: Eine mögliche Erklärung ist, dass Kunststoffe schwerer zu trennen und zu recyceln sind als Papier oder Glas. Zudem gibt es eine größere Vielfalt an Kunststoffarten, die unterschiedliche Verwertungsprozesse erfordern.

  1. Was sind mögliche Maßnahmen, um die Recyclingquote von Kunststoffen in Deutschland zu erhöhen?

Lösung: Einige mögliche Maßnahmen könnten sein: Bessere Mülltrennung und -sammlung, Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema, Entwicklung neuer Recyclingtechnologien, stärkere Förderung der Verwendung von recyclingfähigen Verpackungen und Materialien bei Herstellern.

Material 5: Liste mit Tipps zur Müllvermeidung

  1. Verwende Mehrwegverpackungen und -taschen, z.B. Stoffbeutel statt Plastiktüten.
  2. Kaufe Produkte in Großpackungen oder lose, um Verpackungsmüll zu reduzieren.
  3. Verzichte auf Einwegprodukte, z.B. Trinkhalme, Einweggeschirr oder Wattestäbchen.
  4. Nutze digitale Medien anstelle von Printmedien, z.B. eBooks, digitale Zeitschriften und Rechnungen.
  5. Repariere beschädigte Gegenstände, statt sie wegzuwerfen und neu zu kaufen.
  6. Tausche oder verschenke Gegenstände, die du nicht mehr benötigst, anstatt sie wegzuwerfen.
  7. Kompostiere organische Abfälle zu Hause oder nutze den Biomüll.
  8. Vermeide Lebensmittelverschwendung

Wahrscheinlichkeiten

45 Minuten10-11 JahreFokus: Kreative Aufgaben

Thema: Wahrscheinlichkeiten

Lernziele:

  • Die SuS können einfache Wahrscheinlichkeiten berechnen.
  • Die SuS verstehen den Unterschied zwischen Zufall und Eintrittswahrscheinlichkeit.
  • Die SuS können anhand von Beispielen die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen einschätzen.
  • Begriffe wie z.B.: Wahrscheinlichkeit, Ereignis, zufälliges Experiment, relative Häufigkeit sollen den SuS bekannt sein.

Verlauf:

Phase Zeit Inhalt Aktionsform
Einstieg 5 min Einführung ins Thema durch Münzwurf Im Plenum durch Lehrer-Schüler Gespräch
Erarbeitung 1 10 min Erläuterung der Begriffe und grundlegende Definitionen Klassengespräch, Tafelarbeit
Erarbeitung 2 15 min Beispiele zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten Gruppenarbeit, Arbeitsblätter
Anwendung 10 min Schätzspiel zur Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten Spiel in Kleingruppen
Ergebnissicherung 5 min Besprechung der Ergebnisse und Korrektur von Fehleinschätzungen Im Plenum durch Lehrer-Schüler Gespräch

Ausblick:

Die geplante Unterrichtsstunde dient als Einstieg in die Unterrichtssequenz "Wahrscheinlichkeiten und Statistik", in der die SuS die verschiedenen Bereiche der Wahrscheinlichkeitsrechnung kennenlernen und anwenden werden. In der nächsten Stunde werden die SuS weiterführende Methoden zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei komplexeren Aufgaben erlernen, z.B. unter Berücksichtigung von mehreren Ereignissen oder abhängigen Ereignissen.

Material 1: Arbeitsblatt "Begriffe und Definitionen"

  1. Was ist Wahrscheinlichkeit?
  2. Was ist ein Ereignis?
  3. Definiere zufälliges Experiment.
  4. Was ist relative Häufigkeit?

Lösungen:

  1. Wahrscheinlichkeit ist eine Zahl zwischen 0 und 1, die angibt, wie wahrscheinlich es ist, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt.
  2. Ein Ereignis ist ein Ergebnis oder eine Kombination von Ergebnissen bei einem zufälligen Experiment.
  3. Ein zufälliges Experiment ist ein Vorgang, bei dem die Ergebnisse nicht vorhergesagt werden können, sondern zufällig eintreten.
  4. Die relative Häufigkeit ist das Verhältnis der Anzahl der vorkommenden Ereignisse zur Gesamtanzahl von Versuchen.

Material 2: Arbeitsblatt "Berechnung von Wahrscheinlichkeiten"

Aufgabe 1: In einer Urne sind 5 rote, 3 grüne und 2 blaue Kugeln. Eine Kugel wird zufällig gezogen. Berechne die Wahrscheinlichkeit für die folgenden Ereignisse:
a) Die gezogene Kugel ist rot.
b) Die gezogene Kugel ist grün.
c) Die gezogene Kugel ist blau.

Lösungen:
a) P(rot) = 5/10 = 1/2
b) P(grün) = 3/10
c) P(blau) = 2/10 = 1/5

Aufgabe 2: Bei einem Würfelspiel wirft man zwei Würfel. Berechne die Wahrscheinlichkeit der folgenden Ereignisse:
a) Beide Würfel zeigen eine 6.
b) Die Summe der Zahlen auf den Würfeln ist 7.

Lösungen:
a) P(beide 6) = 1/6 * 1/6 = 1/36
b) Es gibt 6 mögliche Kombinationen, die zur Summe 7 führen: (1, 6), (2, 5), (3, 4), (4, 3), (5, 2), (6, 1). Da es insgesamt 36 mögliche Kombinationen gibt (6 * 6), ist die Wahrscheinlichkeit P(Summe 7) = 6/36 = 1/6.

Material 3: Schätzspiel "Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten"

  • Die Klasse wird in Kleingruppen aufgeteilt.

  • Jede Gruppe erhält eine Liste mit 10 Alltagssituationen, bei denen die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses geschätzt werden soll, z.B.:

    1. P: es regnet morgen
    2. P: Ich ziehe eine rote Karte aus einem gemischten Kartenspiel
    3. P: Ein zufällig ausgewählter Schüler hat heute Geburtstag
    4. P: Ich finde auf der Straße 1€
    5. P: In meiner Familie gibt es mindestens zwei Menschen mit dem gleichen Vornamen

  • Die Gruppen haben 10 Minuten Zeit, um die Wahrscheinlichkeiten für jedes Ereignis gemeinsam zu schätzen.

  • Die Lehrkraft bespricht anschließend die Schätzungen mit der gesamten Klasse und korrigiert gegebenenfalls Fehleinschätzungen.

Hinweis: Bei diesem Spiel geht es darum, die Einschätzung der Wahrscheinlichkeiten zu üben, daher gibt es keine festen Lösungen. Der Lehrer sollte den Schülern helfen, ihre Schätzungen kritisch zu überdenken und anhand von realen Daten oder Erfahrungen zu argumentieren.

Der Wald

90 Minuten6-7 JahreFokus: Gruppenarbeiten

Thema: Der Wald

Lernziele:

  • Die Schüler:innen können verschiedene Bäume und Pflanzen im Wald identifizieren und ihre Bedeutung im Ökosystem Wald erklären.
  • Die Schüler:innen verstehen die Bedeutung des Waldes als Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
  • Die Schüler:innen lernen die Funktion des Waldes für das Klima und für den Menschen kennen.
  • Die Schüler:innen können die Grundlagen des nachhaltigen Umgangs mit dem Wald erläutern und einfache Umweltschutzregeln im Zusammenhang mit dem Wald anwenden.

Verlauf:

Phase Zeit Inhalt Aktionsform
Einstieg 10 min Einführung in das Thema Wald und seine Bedeutung für Menschen, Tiere und Pflanzen Lehrer:in führt mit Schüler:innen ein Gespräch im Plenum
Erarbeitung 1 20 min Erkundung des Waldes: Schüler:innen werden in Gruppen aufgeteilt und erkunden anhand von Arbeitsblättern verschiedene Aspekte des Waldes (Bäume und Pflanzen, Tiere, Boden und Klima) Gruppenarbeit mit Arbeitsblättern im Wald
Erarbeitung 2 30 min Vertiefung zu einzelnen Aspekten des Waldes: Schüler:innen tauschen sich in ihren Gruppen aus und präsentieren ihre Ergebnisse Gruppenarbeit und Präsentationen
Festigung 20 min Spielen eines Wald-Memospiels, bei dem die Schüler:innen ihre Kenntnisse über Bäume, Pflanzen und Tiere im Wald festigen Gruppenarbeit mit Memo-Spiel
Abschluss 10 min Zusammenfassung der Lernziele und Ergebnisse, Wiederholung der Umweltschutzregeln im Wald Lehrer:in fasst im Gespräch mit Schüler:innen die Ergebnisse zusammen und fragt nach Verständnis

Ausblick:

Die erarbeiteten Inhalte über den Wald und seine Bedeutung bilden die Grundlage für zukünftige Unterrichtseinheiten zu verwandten Themen wie Ökosysteme, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Klimawandel. Die Schüler:innen werden dazu angehalten, ihr neu erworbenes Wissen im Alltag anzuwenden, indem sie respektvoll und umweltbewusst mit dem Wald umgehen und ihren Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten.

Material 1: Arbeitsblatt - Erkundung des Waldes

Aufgabe 1: Bäume und Pflanzen

  1. Finde und identifiziere mindestens 3 verschiedene Baumarten im Wald. Schreibe ihre Namen auf und erstelle eine Skizze von jedem Baum, den du gefunden hast.
  2. Suche und identifiziere 2 Straucharten und 2 Blumenarten. Notiere ihre Namen und zeichne sie ebenfalls.

Aufgabe 2: Tiere

  1. Wähle 3 Tiere, die im Wald leben, und schreibe ihre Namen auf. Beschreibe ihren Lebensraum und erläutere, warum der Wald für sie wichtig ist.
  2. Sammle Spuren von Tieren im Wald, wie zum Beispiel Fußabdrücke oder Futterreste. Mache eine Skizze und versuche herauszufinden, welchem Tier diese Spur gehört.

Aufgabe 3: Boden und Klima

  1. Nimm eine Bodenprobe und betrachte sie genau. Welche verschiedenen Schichten oder Bestandteile erkennst du? Zeichne sie in deinem Arbeitsblatt auf.
  2. Warum ist der Wald wichtig für das Klima? Nenne zwei Gründe.

Material 2: Wald-Memo-Spiel

Erstellen Sie ein Memo-Spiel mit mindestens 10 Baum- und Pflanzenarten sowie 5 Tierarten, die im Wald vorkommen. Drucken Sie die Bilder auf Karton aus und laminieren Sie sie für eine längere Nutzungsdauer. Hier ist eine Liste von Vorschlägen für Bäume, Pflanzen und Tiere, die Sie zum Erstellen des Memo-Spiels verwenden können:

Bäume und Pflanzen:

  1. Eiche
  2. Buche
  3. Fichte
  4. Kiefer
  5. Birke
  6. Ahorn
  7. Wilder Wein
  8. Brombeere
  9. Buschwindröschen
  10. Maiglöckchen

Tiere:

  1. Eichhörnchen
  2. Reh
  3. Fuchs
  4. Specht
  5. Hase

Bei der Erstellung des Memo-Spiels können Sie auch Informationen zu den einzelnen Bäumen, Pflanzen und Tieren hinzufügen und sich Gedanken darüber machen, wie diese Informationen in das Spiel integriert werden können, um das Wissen der Schüler:innen zu festigen.

Lösungen: Arbeitsblatt - Erkundung des Waldes

Aufgabe 1: Bäume und Pflanzen
Lösungen können je nach örtlichen Gegebenheiten variieren. Wichtig ist, dass die Schüler:innen verschiedene Arten identifizieren und beschreiben können.

Aufgabe 2: Tiere
Mögliche Antworten:

  • Eichhörnchen: leben in Baumhöhlen oder Nestern in Bäumen, der Wald bietet Nahrung und Unterschlupf
  • Reh: lebt im Unterholz und frisst Gräser und Kräuter, der Wald bietet Schutz vor Fressfeinden
  • Specht: lebt in Baumhöhlen und ernährt sich von Insekten im Holz, der Wald bietet Nistmöglichkeiten und Nahrung

Aufgabe 3: Boden und Klima

  1. Mögliche Schichten oder Bestandteile: Laub-/Nadelstreu, Humusschicht, Mineralboden, Steine, Wurzeln
  2. Gründe, warum der Wald wichtig für das Klima ist:
    • Bindung von CO2 durch Photosynthese, Verringerung des Treibhauseffekts
    • Kühlung der Umgebung durch Schatten und Verdunstung