Der Wiener Kongress fand zwischen 1814 und 1815 statt und hatte das Ziel, die politische Landschaft Europas nach den Napoleonischen Kriegen neu zu ordnen. Vier Großmächte waren hierbei entscheidend: Österreich, Preußen, Russland und Großbritannien. Jede dieser Nationen hatte spezifische Interessen und Ziele, die ihre Vertreter in die Verhandlungen einbrachten.
Ziele und Interessen:
Historischer Kontext:
Österreich spielte eine zentrale Rolle in den Auseinandersetzungen gegen Napoleon und strebte nach einer umfangreichen territorialen Sicherung und Wiederherstellung der Habsburger Macht.
Quelle: Wikipedia
Ziele und Interessen:
Historischer Kontext:
Nach dem Wiener Kongress wuchs Preußen territorial und richtete sich stärker nach Westen aus, was zur Grundlage für die spätere deutsche Einheit wurde.
Quelle: Wikipedia
Ziele und Interessen:
Historischer Kontext:
Russland, unter Zar Alexander I., hatte entscheidend zum Fall Napoleons beigetragen und nutzte die Gelegenheit, seine Macht in Mitteleuropa auszuweiten.
Quelle: Wikipedia
Ziele und Interessen:
Historischer Kontext:
Großbritannien war bestrebt, den Frieden in Europa zu wahren, um seine Wirtschaftsentwicklung im Rahmen seiner globalen Interessen zu sichern.
Quelle: Wikipedia
Die Schüler:innen sollen sich in die Rolle eines Delegierten einer der Großmächte versetzen und deren Interessen und Ziele auf dem Wiener Kongress vertreten. Dabei sollten sie auf historische Quellen und Materialien zurückgreifen und echte Verhandlungs- und Kompromissstrategien entwickeln.
Nach dem Rollenspiel sollen die Schüler:innen die Ergebnisse ihrer Verhandlungen präsentieren und die Auswirkungen der Restauration auf das Europa des 19. Jahrhunderts reflektieren. Sie sollen die widersprüchlichen Interessen der Großmächte diskutieren und analysieren, wie diese den späteren Verlauf der europäischen Geschichte beeinflusst haben.