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Wirtschaftswachstum am Ende? Neue Wege für Konsum und Nachhaltigkeit

Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit: Eine Kernfrage

Die Weltwirtschaft strebt nach kontinuierlichem Wirtschaftswachstum, das historisch Wohlstand und Entwicklung gefördert hat. Doch ein Planet mit endlichen Ressourcen und die Herausforderungen des Klimawandels stellen eine fundamentale Frage: Ist unendliches Wirtschaftswachstum langfristig möglich?

"Das zentrale Dilemma ist die Vereinbarkeit von wirtschaftlicher Entwicklung mit dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen."

Hoher Ressourcenverbrauch und Emissionen belasten die Umwelt. Die Suche nach einer nachhaltigen Zukunft hat daher zwei Hauptansätze hervorgebracht.

Das Konzept des Grünen Wachstums sieht Wirtschaftswachstum und Umweltschutz nicht als Gegensätze. Es zielt darauf ab, Wachstum durch technologischen Fortschritt und Effizienz vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln. Die Wirtschaft soll weiterwachsen, aber mit sinkendem Umweltimpact. Innovationen sind hierbei entscheidend.

Als Alternative wird das Modell des Postwachstums oder Degrowth diskutiert. Dieser Ansatz hinterfragt ständiges Wachstum und schlägt eine gezielte Reduktion von Produktion und Konsum vor. Ziel ist ein nachhaltiges und gerechtes Leben innerhalb der planetaren Grenzen, mit geringerem ökologischen Fußabdruck. Hierbei stehen Suffizienz und eine Neuorientierung gesellschaftlicher Werte im Vordergrund.

Diese Grafik zeigt das explosionsartige Wirtschaftswachstum, besonders im 20. Jahrhundert. Sie verdeutlicht, warum die Debatte über die Grenzen des Wachstums heute so relevant ist.

Weltweites BIP pro Kopf 1500 bis 2003

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