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Prüfungsvorbereitung: Einen informierenden Text verfassen

Aufgabenstellung

Am 5. Mai 2025 findet der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt, begleitet von zahlreichen Aktionen und Demonstrationen in ganz Deutschland. Dieser Tag soll die Öffentlichkeit sensibilisieren und auf die Herausforderungen aufmerksam machen, denen Menschen mit Behinderungen im Alltag begegnen. In deiner Schule soll ein informierender Text über diesen Protesttag erstellt werden, um das Bewusstsein für die Gleichstellung und Inklusion zu stärken. Dafür bekommst du eine Materialsammlung als Grundlage.

1. Verfasse auf Grundlage der Materialien einen informierenden Text über den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Achte darauf, eigenständig zu schreiben, und beziehe die aktuellen Informationen aus den Materialien ein:

a) Formuliere eine passende Überschrift für deinen Text.

b) Erkläre, warum der 5. Mai als Protesttag ins Leben gerufen wurde und welche Ziele er verfolgt.

c) Erläutere die Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention für Menschen mit Behinderung in Deutschland.

d) Stelle dar, welche aktuellen Herausforderungen und Barrieren Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft begegnen.

e) Schlussfolgere, welche Maßnahmen und Änderungen notwendig sind, um die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu verbessern.

f) Notiere unterhalb des Textes die Nummern der von dir genutzten Materialien.

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Schreibplan

Nachdem du dich orientiert hast, kannst du diesen Schreibplan zum Ausfüllen (gedruckt) nutzen, um für die Teilaufgaben deine Notizen für die jeweiligen Materialien zu machen. Alternativ kannst du weiter unten loslegen und die Informationen direkt in die Teilaufgabenfelder schreiben.


Bevor du beginnst, werde dir klar, wer deine Zielgruppe ist, in welcher Situation du dich befindest und welches Schreibziel du hast!


Schreibplan

Teilaufgabe/Materialien M1 M2 M3 M4
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Material 1

Jährlich am 5. Mai findet der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Seit Jahrzehnten unterstützt die Aktion Mensch Aktivist*innen finanziell und logistisch dabei, rund um diesen Tag ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Hier erfährst du, unter welchen Vorzeichen der diesjährige 5. Mai stattfindet und wie du Unterstützung bekommst, wenn du selbst eine Aktion planst.

5. Mai 2025: Neustart Inklusion

In der letzten Legislaturperiode arbeiteten viele Expertinnen intensiv an behindertenpolitischen Maßnahmen. Doch durch die vorgezogenen Neuwahlen wurden wichtige Reformen wie die des Allgemeinen Gleichstellunggesetzes und des Behindertengleichstellungsgesetzes gestoppt. Mit der neuen Regierung steht nun ein Neustart an. Aktivistinnen und Verbände müssen neue Ansprechpartnerinnen finden, um ihre Forderungen voranzubringen.

Am 5. Mai 2025 wollen wir Ideen und Checklisten für Gespräche und Aktionen bieten. Welche Forderungen stehen im Raum? Wie gewinnen wir neue Inklusions-Unterstützerinnen, die gleichberechtigte Teilhabe als Teil der Lösung für gesellschaftliche Herausforderungen sehen? Inklusion darf kein Luxus- oder Nischenthema werden. Eine Umfrage zeigt, dass 67 % der Menschen mit Behinderung befürchten, dass ihre Belange von Politikerinnen in der neuen Legislaturperiode weniger beachtet werden. Zudem erwarten viele eine Zunahme von Behindertenfeindlichkeit.

Deshalb lasst uns am 5. Mai ein starkes Zeichen setzen! Gemeinsam für mehr Miteinander, Teilhabe und gegen Ausgrenzung. Mach mit bei einer Aktion in deiner Nähe oder starte selbst eine.

Videoreihe #WirSind10Millionen

Wir haben drei junge Menschen gebeten, uns Beispiele zu schildern, wo sie sich in ihrem Alltag mehr Teilhabe und gleichberechtigtes Miteinander wünschen würden. Daraus sind drei Kurzvideos entstanden, die wir um den 5. Mai herum über Instagram, TikTok und Facebook verbreiten. Die ersten beiden Video-Botschaften siehst du hier. Die dritte folgt am 8. Mai.
Gesellschaftliche Teilhabe darf kein Privileg sein – sie ist ein Menschenrecht und Veränderung beginnt mit Sichtbarkeit: Teil die Beiträge in den Sozialen Medien und werde laut für Teilhabe für alle.

Das Recht auf Inklusion in der Arbeitswelt wird in vielen Unternehmen und Betrieben Deutschlands noch nicht gelebt. Das zeigt leider auch unsere aktuelle Studie [Inklusionsbarometer Arbeit 2024][1]. Wie es gelingen kann, die Situation zu verbessern, steht in der Rubrik Arbeit auf unserem

  • [Fachportal inklusion.de][2]

Auf ihren Wegen stoßen Menschen mit Behinderung immer wieder auf Hürden. Das ist frustrierend und erschwert ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Dabei ist das Recht auf Mobilität in der UN-BRK festgeschrieben. Dass sich dafür noch viel verbessern muss, zeigt unser [Inklusionsbarometer Mobilität][3]. Ideen für eine inklusive Mobilitätsgesellschaft, finden Sie auf unserem

  • [Fachportal inklusion.de][4]

Materialien für deine Aktion zum 5. Mai

Du fragst dich, wie du deine Aktion zum 5. Mai gestalten kannst? Auch dieses Jahr gibt es die Möglichkeit, kostenlose Materialien zu nutzen, die wir dir hier zum Download anbieten. Die beiden Visuals haben wir für Social-Media-Postings gleich in den passenden Formaten 4:5 (für Foto-Posts im Feed bei Instagram und Facebook) sowie 9:16 (für Foto-Posts in einer Instagram-Story) angelegt, die du im Paket herunterladen kannst. Vergiss bei deinen Posts den Hashtag nicht: #WirSind10Millionen

Unser diesjähriger Hashtag für Posts zum 5. Mai in Sozialen Medien lautet #WirSind10Millionen. Er soll verdeut­lichen, dass Diskriminierungserfahrungen und Behinderung durch mangelnde Barrierefreiheit keine Einzelfälle sind. Laut Mikrozensus 2021 leben in Deutschland allein in Privathaushalten 10,3 Millionen Menschen mit einer amtlich anerkannten Behinderung. Die allermeisten von ihnen haben bereits Ausgrenzung erlebt, weil Deutschland zu wenig inklusiv ist.

Du planst eine digitale Aktion?

In den beiden folgenden Beiträgen findest du hilfreiche Tipps und Informationen:

Unterstützung durch die Aktion Mensch

Die Aktion Mensch unterstützt Aktionen und Veranstaltungen zum 5. Mai, die zwischen dem 26. April und dem 11. Mai 2025 stattfinden, über ihre Förderung. Dafür hat sie insgesamt 2 Millionen Euro bereitgestellt. Förderanträge konnten bis zum 31.03.2025 gestellt werden. Für 5.-Mai-Aktionen 2025 ist die Förderantragsfrist damit leider abgelaufen.

Aktionslandkarte

Auf unserer Deutschlandkarte kannst du dir ansehen, in welchen Städten und Gemeinden Aktionen zum 5. Mai geplant sind. Von der Aktion Mensch geförderte Aktionen erscheinen automatisch auf der Karte. Wer eine Aktion ohne Förderung durch die Aktion Mensch plant, die aber auch auf der Karte erscheinen soll, kann diese über den folgenden Link in einem Formular erfassen und sie so auf der Karte sichtbar werden lassen.

  • [Aktion auf der Karte eintragen][5]

In folgenden Städten finden in diesem Jahr besondere Großveranstaltungen zum Protesttag statt:

Berlin: Ein breites Aktionsbündnis ruft zur Teilnahme am Protestmarsch mit anschließender Kundgebung vor dem Roten Rathaus am 5. Mai auf. [www.protesttag-behinderte.de ][6]

Bremen: Die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen e.V. organisiert für den 5. Mai einen Protestzug mit Kundgebungen in der Bremer Innenstadt unter dem Motto „Vielfalt ist unsere Stärke“. [www.lags-bremen.de ][7]

Dresden: Als Höhepunkt einer ganzen Woche der Inklusion (1.-10. Mai) findet am 5. Mai in der Dresdener Neustadt eine zentrale Protestaktion statt: [https://lag-selbsthilfe-sachsen.de ][8]

Köln: Im Rahmen des Kulturfestivals Sommerblut zieht am 11. Mai die MAD PRIDE als bunter und lauter Protestzug durch die Kölner Innenstadt. Er endet mit der Abschlussveranstaltung des Kulturfestivals mit vielen Musik-Acts. [www.sommerblut.de ][9]

Worum geht's beim 5. Mai?

Engagement bündeln, Aufmerksamkeit gewinnen

Entstanden ist der Protesttag 1992 auf Initiative des Vereins Selbstbestimmt Leben, einer Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung. Die Aktion Mensch hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Engagement rund um den 5. Mai zu bündeln. Ausgehend von der sozialpolitischen Lage entwickeln wir jedes Jahr ein übergreifendes Motto, unter das die Organisationen und Verbände ihre Veranstaltungen stellen können.

Passend zum jeweiligen Motto bieten wir den Teilnehmerinnen Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit an sowie Aktionspakete mit verschiedenen Anregungen und unterstützen Projekte auch finanziell. Durch dieses konsequente Engagement ist es den Aktivistinnen gelungen, über die Jahre immer mehr Aufmerksamkeit auf die Anliegen von Menschen mit Behinderung zu lenken.

Gemeinsam für Gleichberechtigung stark machen

Inzwischen ist der Protesttag nicht nur für sozialpolitisch engagierte Menschen ein fester Termin im Kalender. Das steigende Interesse belegen die Zahlen: Als die Aktion Mensch den Aktionstag 1998 zum ersten Mal unterstützt hat, gab es rund 100 Veranstaltungen – 2014 waren es rund 750.

Bei dieser Gelegenheit setzen sich die Vertreterinnen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe gemeinsam für Fortschritte auf politischer und gesellschaftlicher Ebene ein. Darüber hinaus gelingt es aber auch, immer mehr Bürgerinnen dafür zu gewinnen, sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung zu engagieren und den Forderungen nach einer Gesellschaft für alle Menschen Nachdruck zu verleihen.

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Quelle: Aktion Mensch

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Material 2

Der 5. Mai wird jedes Jahr als Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung genutzt, um auf die Rechte und Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen. Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention durch die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2009 und das kurz vor Weihnachten 2016 verabschiedete Bundesteilhabegesetz sind Versprechen abgegeben worden. Bund, Länder und Kommunen haben sich verpflichtet, inklusive Lebensverhältnisse zu schaffen. Neben tatsächlichen Fortschritten zeigt ein Blick in die Realität jedoch auch, dass viele Erwartungen noch nicht erfüllt worden sind.

Hinzu kommt, dass angesichts der Haushaltssituation in Bund, Ländern und Kommunen und der schwierigen Weltlage die reale Gefahr besteht, dass inklusionspolitische Themen in den Hintergrund rücken. Hier gilt es, rechtzeitig seine Stimme zu erheben, denn Inklusion bedeutet auch die Ausformung der allgemeinen und anerkannten Menschenrechte mit Blick auf die Belange von Menschen mit Behinderungen.

Der Landesinklusionsbeauftragte Michael Welsch äußerte die Hoffnung, dass bei der Prioritätensetzung im Doppelhaushalt 2025/26 nachgesteuert und damit die Kürzung bzw. Streichung wichtiger Haushaltspositionen im Bereich Inklusion verhindert werden kann. Dabei denkt er insbesondere an Mittel zum Barriereabbau im Wohnungsbestand, an den Bereich Psychiatrie und Suchthilfe sowie Inklusionsmittel im Hochschulbereich.

Er verwies zudem auf das Positionspapier „Sachsen inklusiv 2030“, welches im Kontext der Koalitionsverhandlungen in Sachsen im letzten Herbst öffentlich gemacht wurde. Mit diesem Papier haben der Landesbeirat für Inklusion der Menschen mit Behinderungen und die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Behindertenbeauftragten der Landkreise und kreisfreien Städte gemeinsam mit dem Landesinklusionsbeauftragten ein sechsseitiges Positionspapier mit 58 Forderungen in elf Politikfeldern erarbeitet. Kern der Forderungen ist die Ausweitung des Landesbehindertengleichstellungsrechts auf die kommunale Ebene.

Quelle: Medienservice Sachsen

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Material 3

Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

05.05.2025
deutschlandweit

Seit über 30 Jahren veranstalten Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe rund um den 5. Mai überall in Deutschland Podiumsdiskussionen, Informationsgespräche, Demonstrationen und andere Aktionen. Dabei geht es darum, die Kluft zwischen dem im Grundgesetz verankerten Anspruch der Gleichberechtigung für alle Menschen und der Lebenswirklichkeit Stück für Stück zu überwinden.

Seit Jahrzehnten unterstützt die Aktion Mensch Aktivistinnen finanziell und logistisch dabei, rund um diesen Tag ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Sie wird den Organisatorinnen Informationen, Druckvorlagen und Materialien dafür bereitstellen. Die Materialien stehen voraussichtlich Ende des 1. Quartals 2025 zur Verfügung. Finanziell gefördert werden Aktionen, die innerhalb des Aktionszeitraums vom 26. April bis zum 11. Mai 2025 stattfinden. Die Aktion Mensch stellt dafür insgesamt 2 Millionen Euro an Fördermitteln bereit. Förderanträge können ab dem 01.12.2024 bis zum 31.03.2025 gestellt werden.

Auf der Website der Aktion Mensch erfährst du, unter welchen Vorzeichen der diesjährige 5. Mai stattfindet und wie du Unterstützung bekommst, wenn du selbst eine Aktion planst.

Quelle: DVFR

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Material 4

Bonn (kobinet)

Die Aktionsphase zum Europa-tag für gleiche Rechte von Menschen mit Behinderung hat begonnen. Dieser Protesttag ist am 5. Mai 2025. Ein Protesttag ist ein Tag, an dem Menschen zusammenkommen und zeigen, dass sie mit etwas nicht einverstanden sind. Das Motto heißt: #WirSind10Millionen. Die Aktion Mensch unterstützt mehr als 500 Aktionsgruppen in Deutschland. Die Aktionen sind vom 26. April bis zum 11. Mai. Bei den Aktionen geht es um Inklusion und echte Teilhabe. Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch überall mitmachen darf. Teilhabe bedeutet, dass jeder Mensch überall mitmachen können soll. Wegen der Neuwahlen wurden wichtige Gesetzesänderungen gestoppt. Das betrifft das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und das Behindertengleichstellungsgesetz. Die neue Regierung muss diese Arbeit neu beginnen. Dafür braucht es klare Forderungen. Und eine starke Stimme der Zivilgesellschaft. Darum wollen wir am 5. Mai 2025 gemeinsam laut und sichtbar werden.

#WirSind10Millionen – unser Hashtag zum 5. Mai

Der Hashtag zeigt: Diskriminierung und fehlende Barrierefreiheit sind kein Einzelfall. Diskriminierung bedeutet, dass Menschen manchmal schlecht behandelt werden, weil sie anders sind. In Deutschland leben 10,3 Millionen Menschen mit anerkannter Behinderung. Die meisten haben Ausgrenzung erlebt. Ausgrenzung bedeutet, dass Menschen nicht mitmachen dürfen, weil sie anders sind. Die Aktion Mensch hat eine Umfrage gemacht. 67 Prozent der Menschen mit Behinderung haben Angst, dass ihre Anliegen in der neuen Regierungszeit weniger beachtet werden. Viele befürchten sogar mehr Behindertenfeindlichkeit. Das dürfen wir nicht hinnehmen. Darum wollen wir gemeinsam ein Zeichen setzen. Für mehr Miteinander, Teilhabe und gegen Ausgrenzung.

Die Aktion Mensch unterstützt engagierte Gruppen mit:

  • Druckmaterialien (kostenlos bestellbar): Aktionsplakate (Größen A1 & A2), Barrierefreiheits-Städtetests
  • Digitalen Materialien (zum Herunterladen): Flyer mit Quiz zu Barrieren und wie man sie überwindet, Informationen zur Barrierefreiheit (auch in Leichter Sprache), Aktionsbroschüre mit Planungshilfen, Muster-Pressemitteilung für die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort
  • Für Soziale Medien & digitale Aktionen: Vorlagen für Beiträge in Sozialen Medien auf der Website, Video-Statements mit dem Hashtag #WirSind10Millionen

Die Aktion Mensch macht auch selbst Werbung für den Protesttag: Pressemitteilung zum 5. Mai mit Umfrageergebnissen ab 30. April, Beiträge in Sozialen Medien vom 28. April bis 8. Mai, Videoreihe gegen Ausgrenzung und Benachteiligung, Außenwerbung rund um den Bundestag und am Potsdamer Platz.

Mehr Materialien und alle Informationen gibt es hier: Aktion Mensch

Quelle: kobinet-nachrichten

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Info

Zu den Teilaufgaben erhältst du Hilfestellungen bzw. Lösungsvorschläge, die du nutzen kannst.

Schreibe deinen Text.

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Musterlösung (Lehrkraft)

Hier findest du einen KI-generierten Lösungsvorschlag. Beachte, dass es sich um einen Vorschlag handelt, der vor allem für dich gedacht ist. Deine Lernende sollen im besten Fall ihren eigenen Schreibstil (er-)finden. Diese Lösung kann als Diskussionsgrundlage im Plenum genutzt werden, um die Ergebnisse der Schüler:innen und die der KI zu vergleichen.

Gemeinsam für Gleichberechtigung: Europäischer Protesttag am 5. Mai 2025

Der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung findet jedes Jahr am 5. Mai statt und dient dazu, auf die Rechte und Herausforderungen von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen. Dieser Tag wurde ins Leben gerufen, um die gesellschaftliche Inklusion zu fördern und die Gleichberechtigung aktiv voranzutreiben (Material 1).

Der 5. Mai wurde gewählt, um ein starkes Zeichen für die Gleichstellung zu setzen und die Öffentlichkeit für die Anliegen von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren. Die Hauptziele dieses Protesttags sind die Verbesserung der Barrierefreiheit, die Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Bekämpfung von Diskriminierung. Durch Demonstrationen, Informationsveranstaltungen und Aktionen sollen die bestehenden Ungleichheiten sichtbar gemacht und Veränderungsprozesse angestoßen werden (Material 2).

Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) spielt eine zentrale Rolle für Menschen mit Behinderung in Deutschland. Mit ihrer Ratifizierung im Jahr 2009 hat sich Deutschland verpflichtet, die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu schützen und zu fördern. Die Konvention garantiert unter anderem das Recht auf Barrierefreiheit, Bildung, Arbeit und Teilhabe am kulturellen Leben. Sie bildet somit die rechtliche Grundlage für zahlreiche Inklusionsmaßnahmen und stellt sicher, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt in die Gesellschaft eingebunden werden (Material 3).

Trotz der rechtlichen Fortschritte stehen Menschen mit Behinderungen in Deutschland weiterhin vor vielfältigen Herausforderungen. Viele erleben noch immer erhebliche Barrieren im Alltag, sei es in der Mobilität, am Arbeitsplatz oder im Bildungswesen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass insbesondere die Inklusion in der Arbeitswelt noch nicht ausreichend umgesetzt wird und dass Barrieren in der Mobilität nach wie vor bestehen (Material 4). Zudem gibt es eine wachsende Sorge, dass inklusionspolitische Themen angesichts der aktuellen Haushaltssituation vernachlässigt werden könnten (Material 5).

Um die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung nachhaltig zu verbessern, sind umfassende Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören der Abbau von baulichen und infrastrukturellen Barrieren, die Förderung inklusiver Bildungseinrichtungen und die Schaffung von Arbeitsplätzen, die den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen gerecht werden. Darüber hinaus ist es wichtig, das Bewusstsein in der Gesellschaft weiter zu schärfen und Vorurteile abzubauen. Maßnahmen wie die Bereitstellung finanzieller Mittel für Inklusionsprojekte und die Unterstützung durch Initiativen wie die Aktion Mensch sind dabei essenziell (Material 6).

Durch gemeinsames Engagement und gezielte Maßnahmen kann eine inklusive Gesellschaft geschaffen werden, in der alle Menschen unabhängig von ihren Fähigkeiten gleichberechtigt und selbstbestimmt leben können.

Genutzte Materialien: 1, 2, 3, 4, 5, 6