Rassismus ist eine Form der Diskriminierung, bei der Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Haare, Namen oder Sprache abgewertet werden. Ein Beispiel für rassistisches Denken ist die Vorstellung, dass weiße Menschen besser sind als schwarze Menschen. Rassistische Ideen ignorieren die Individualität und Persönlichkeit des Einzelnen.
Beispiele: Kontrolleure im Zug glauben oft, dass Menschen aus anderen Ländern kein Ticket haben. In Büchern und Filmen werden Schwarze häufig als Kriminelle oder arme Menschen dargestellt.
Diskriminierung durch Sprache kann auf verschiedenen Ebenen passieren. Hier die wichtigsten und ihre Bedeutung:
Die Ebenen sind nicht immer trennscharf, denn Diskriminierung passiert oft auf mehreren Ebenen. Außerdem muss der Kontext der Aussagen beachtet werden, z. B. handelt es sich um eine Selbst- oder Fremdbezeichnung? Wer spricht (nicht)? Wer spricht mit wem? Wer wird (nicht) gehört?
Hinweise zu Selbst- und Fremdbezeichnung: Menschen benutzen viele verschiedene Begriffe für ihre Identitäten und Selbstbezeichnungen – auch Menschen innerhalb ein und derselben Gruppe. Da Sprache einem ständigen Wandel unterworfen und eng mit Identitäten, Eigenschaften, Marginalisierung und politischer Mobilisierung verbunden ist, kann es keine dauerhaften verbindlichen Definitionen oder Sprachregelungen geben.
Tipps, die du beachten kannst: In der Regel sollten Selbstbezeichnungen Vorrang gegenüber Fremdbezeichnungen erhalten.
Grundsätzlich gilt es, die Selbstdefinition einer Person zu respektieren. Dennoch kann nicht daraus geschlossen werden, dass andere Menschen die gleiche Bezeichnung auch so verstehen oder sogar angemessen finden.