Klima und Wetter in den Alpen

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In den Alpen kommt es im Winter oft zu starken Schneefällen. Wenn viel Schnee auf steilen Berghängen liegt, können Lawinen entstehen.

Die Gefahren von Lawinen und Schutzmaßnahmen

Lawinen sind große Schneemassen, die plötzlich den Berg hinunterrutschen und dabei immer schneller werden. Sie können sehr gefährlich sein, weil sie alles mitreißen, was ihnen im Weg steht. Häuser, Bäume und Straßen können beschädigt oder zerstört werden. Menschen und Tiere können verletzt oder verschüttet werden. Deshalb sind Lawinen eine große Bedrohung in den Alpen.

Um Menschen und Dörfer zu schützen, werden verschiedene Schutzmaßnahmen ergriffen. An gefährlichen Hängen werden Lawinenverbauungen gebaut. Das sind stabile Konstruktionen aus Holz, Stahl oder Beton. Sie halten den Schnee fest und verhindern, dass er ins Rutschen kommt. Außerdem werden Lawinendämme und Schutzwälle errichtet, um die Schneemassen umzuleiten oder zu bremsen. Wälder spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, weil Bäume den Schnee zurückhalten und Lawinen verhindern können.

In Lawinen-Modellversuchen untersuchen Wissenschaftler, wie Lawinen entstehen und sich verhalten. Dabei werden kleine Lawinen im Labor oder im Freien nachgestellt. So können sie feststellen, welche Faktoren eine Lawine auslösen und wie man am besten Schutzmaßnahmen entwickelt. In Filmbeispielen wird gezeigt, wie Lawinen abgehen und welche Kräfte dabei wirken. Dadurch lernen Menschen, die in den Bergen leben oder Ski fahren, wie sie sich verhalten sollen, um sicher zu bleiben.

Steigungsregen in den Alpen

Die Alpen sind ein hohes Gebirge mit vielen Bergen und Tälern. Wenn feuchte Luft vom Meer oder anderen Gebieten kommt, trifft sie auf die Berge und muss aufsteigen. Dabei kühlt die Luft ab und der Wasserdampf kondensiert zu Wolken. Es beginnt zu regnen oder zu schneien. Dieses Phänomen nennt man Steigungsregen. Steigungsregen sorgt dafür, dass in den Alpen viel Niederschlag fällt.

Auf Niederschlagskarten sieht man, dass die Alpen zu den Regionen mit dem meisten Niederschlag in Europa gehören. Die Berge wirken wie eine Barriere für die feuchte Luft. In Klimadiagrammen erkennt man, dass in den höheren Lagen der Alpen nicht nur mehr Niederschlag fällt, sondern dass es dort auch kälter ist. Die Temperaturen sind niedriger als im Flachland und es gibt oft Schnee statt Regen. Das Wetter in den Alpen ist deshalb oft wechselhaft und kann schnell umschlagen. Wanderer und Bergsteiger müssen darauf achten und sich gut vorbereiten.

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