Planetarische Zirkulation. Die Innertropische Konvergenzzone (ITC) liegt im Jahresmittel etwa fünf Breitengrade oberhalb des Äquators, da sich auf der Nordhalbkugel größere Landmassen befinden, die sich stärker erwärmen als die Ozeane der Südhalbkugel.

Planetarische Zirkulation. Die Innertropische Konvergenzzone (ITC) liegt im Jahresmittel etwa fünf Breitengrade oberhalb des Äquators, da sich auf der Nordhalbkugel größere Landmassen befinden, die sich stärker erwärmen als die Ozeane der Südhalbkugel.

Klima in den Tropen

Description

Die Tropen sind die Region der Erde, die sich zwischen dem nördlichen Wendekreis und dem südlichen Wendekreis erstreckt. Aufgrund der Schrägstellung der Erdachse empfängt diese Region besonders starke Sonnenstrahlen. Am Äquator steht die Sonne meistens hoch am Himmel, wodurch die solare Einstrahlung besonders intensiv ist. Dies führt zu hohen Temperaturen das ganze Jahr über. Die Temperaturzonen der Erde, wie die Tropen, entstehen daher durch die Variationen in der Sonneneinstrahlung und die Schrägstellung der Erdachse.

Die tropische Zirkulation: ITC und Passatwinde

Das Klima in den Tropen wird durch die tropische Zirkulation beeinflusst. Durch die starke Erhitzung der Luft am Boden steigt diese auf und bildet ein Tiefdruckgebiet. Dieses Tiefdruckgebiet wird als innertropische Konvergenzzone (ITC) bezeichnet. In der ITC treffen die Passatwinde aus Norden und Süden aufeinander. Diese Passatwinde sind beständige Winde, die aus den Hochdruckgebieten an den Wendekreisen zur ITC wehen. Der Kreislauf, der dabei entsteht, wird Passatkreislauf genannt. Durch die konstante Bewegung der Passatwinde bleibt der Kreislauf stabil und prägt das Klima in den Tropen.

Regen- und Trockenzeiten in den Tropen

Die ITC verschiebt sich im Laufe des Jahres aufgrund der Schrägstellung der Erdachse. Wenn die Sonne senkrecht über dem nördlichen Wendekreis steht, verschiebt sich die ITC weiter nach Norden und es entsteht Sommer. In den Gebieten, über die die ITC zieht, gibt es viel Niederschlag, was als Regenzeit bezeichnet wird. Wenn die ITC nicht über einem Gebiet liegt, herrscht dort Trockenzeit. Monate mit viel Regen nennt man humid, trockene Monate nennt man arid.

In der Nähe des Äquators bleibt es das ganze Jahr über feucht, da die ITC immer in der Nähe ist. Dagegen sind Gebiete an den Wendekreisen oft trocken, weil die absinkende und sich erwärmende Luft Wolken auflöst und wenig Regen fällt.

Beispiele für die Tropen sind Regionen wie der Amazonas-Regenwald in Südamerika, die Regenwälder Zentralafrikas sowie Südostasien. Diese Regionen sind durch das ganzjährige warme, feuchte Klima geprägt, das die unterschiedlichsten Lebensformen ermöglicht.

Das Verständnis der ITC und der Passatwinde ist wichtig, um die jahreszeitlichen Unterschiede in den Tropen zu erkennen und die Regen- und Trockenzeiten zu erklären. Diese klimatischen Wechselwirkungen sind grundlegend für die landwirtschaftlichen und ökologischen Bedingungen in dieser Region.

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