Platzregen beleuchtet durch die Abendsonne

Platzregen beleuchtet durch die Abendsonne

Klima in Mitteleuropa und in den Polarräumen

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Wetter in Mitteleuropa und den Tropen

In Mitteleuropa ist das Wetter oft wechselhaft. Das liegt daran, dass die Region in der sogenannten Westwindzone liegt. Die Westwinde bringen Luftmassen vom Atlantik nach Mitteleuropa. Dabei entstehen häufig Tiefdruckgebiete, auch Zyklone genannt, die Regen, Wind und Wolken bringen. Das Wetter kann sich daher schnell ändern, und es gibt oft sonnige Tage, gefolgt von Regen und Sturm.

In den immerfeuchten Tropen ist das Wetter anders. Dort ist es das ganze Jahr über ähnlich warm und feucht. Es regnet oft am Nachmittag oder Abend. Diese Regenfälle nennt man Konvektionsregen. Durch die intensive Sonneneinstrahlung am Äquator erwärmt sich die Luft stark und steigt auf. Es bilden sich große Wolken, und es kommt zu heftigen Regenfällen.

Jahreszeiten und die Schrägstellung der Erdachse

In Mitteleuropa gibt es vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Im Sommer sind die Temperaturen warm und die Tage länger, im Winter ist es kalt und die Tage sind kürzer. Diese Unterschiede entstehen durch die Schrägstellung der Erdachse. Die Erde ist um etwa 23,5 Grad geneigt. Dadurch treffen die Sonnenstrahlen im Sommer steiler auf Mitteleuropa und im Winter flacher. Dies führt zu den unterschiedlichen Temperaturen und Tageslängen im Jahresverlauf.

Die immerfeuchten Tropen befinden sich nahe am Äquator. Dort ist die Sonneneinstrahlung das ganze Jahr über nahezu gleich. Deshalb gibt es dort keine ausgeprägten Jahreszeiten. Die Temperaturen bleiben konstant hoch, und die Tage sind immer annähernd gleich lang.

Polartag und Polarnacht in den Polarräumen

In den Polargebieten gibt es besondere Phänomene wie Polartag und Polarnacht. Der Polarkreis liegt bei 66,5 Grad nördlicher und südlicher Breite. Im Sommer geht die Sonne an einigen Tagen oder sogar Monaten nicht unter, dies nennt man Polartag oder Mitternachtssonne. Im Winter bleibt die Sonne für längere Zeit unter dem Horizont, dann spricht man von Polarnacht.

Diese Phänomene entstehen ebenfalls durch die Schrägstellung der Erdachse. Wenn die Nordhalbkugel zur Sonne geneigt ist, erlebt das nördliche Polargebiet den Polartag. Ist die Nordhalbkugel von der Sonne abgewandt, herrscht dort Polarnacht. Auf der Südhalbkugel ist es umgekehrt: Während in der Antarktis Polarnacht ist, herrscht in der Arktis Polartag und umgekehrt.

Die extremen Lichtverhältnisse beeinflussen das Klima in den Polargebieten. Die Temperaturen sind sehr niedrig, und es gibt viel Eis und Schnee. Pflanzen und Tiere haben sich an diese besonderen Bedingungen angepasst.

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