Swiftonomics - Der Taylor-Swift-Effekt

Swiftonomics - Der Taylor-Swift-Effekt

Zielsetzung:

Das Arbeitsblatt zielt darauf ab, die weitreichenden ökonomischen, gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen einer globalen Konzerttournee am Beispiel der "Eras Tour" von Taylor Swift zu beleuchten.

Inhalte und Methoden:

Die Lernenden analysieren anhand von Multiple-Choice-Fragen, Videos und Sachtexten die "Swiftonomics" und deren Einfluss auf verschiedene Wirtschaftsbereiche sowie eine ausgewählten Stadt. Die Aufgaben umfassen Wissensabfragen, Problemlösung und Meinungsbildung, indem sie eigene Vorschläge für nachhaltige Veranstaltungen entwickeln und eine Entscheidung als Bürgermeister:in begründen.

Kompetenzen:

  • Analyse und Bewertung wirtschaftlicher Zusammenhänge
  • Kritisches Denken und Argumentation
  • Medienkompetenz
  • Reflexion über gesellschaftliche und ökologische Fragestellungen

Zielgruppe und Niveau:

ab Klasse 8

YZ
ZC
AF
BI

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Target group and level

ab Klasse 8

Subjects

EconomicsPolitics

Swiftonomics - Der Taylor-Swift-Effekt

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Einleitung

Die „Eras Tour“ von Taylor Swift ist mehr als eine Konzertreihe: Sie ist ein globales Wirtschaftsphänomen. Mit Milliardenumsätzen beeinflusst sie Städte, Unternehmen und sogar Universitäten. Wir wollen verstehen, welche Spuren die Tour hinterlässt – ökonomisch, gesellschaftlich und ökologisch. Sogar persönliche Ereignisse wie ihre kürzlich bekannt gewordene Verlobung zeigen, wie sehr Taylor Swift die Welt bewegt: von Mode- und Medienhypes bis zu touristischen Strömungen.

📌Was denkst du, welche Antworten davon stimmen? Wähle die Antwort aus, die du für richtig hältst.

📝Wähle für jede Frage die richtige Antwort aus.

💭Was hat dich am meisten überrascht, und wieso? Teile deine Gedanken mit dem Rest der Klasse.

🎬 Schaue dir nun das Video an und beantworte die anschließenden Fragen.

📌Lies den folgenden Textausschnitt über die Auswirkungen eines bestimmten Konzertes.

Die Auswirkungen von Taylor Swifts Konzert in Gelsenkirchen: Wirtschaftliche und politische Dimensionen

Taylor Swifts Konzert in Gelsenkirchen, Teil ihrer „Eras Tour“, hat nicht nur kulturelle, sondern auch bedeutende wirtschaftliche und politische Folgen. Die Stadt wurde temporär in „Swiftkirchen“ umbenannt, was eine symbolische Anerkennung des Einflusses dieses Ereignisses darstellt. Die Umbenennung und die damit verbundenen Aktionen wie „Taylor Town“ verdeutlichen die politische Bedeutung, die solche kulturellen Veranstaltungen auf eine Stadt ausüben können. Dies kann als eine Art Public Relations (PR) Strategie betrachtet werden, um das Image der Stadt zu verbessern und deren Bekanntheit zu steigern.

Aus wirtschaftlicher Perspektive hat das Konzert einen erheblichen Einfluss auf die lokale Wirtschaft ausgeübt. Der Begriff „Swiftonomics“, der die wirtschaftlichen Effekte von Taylor Swifts Konzerten beschreibt, verdeutlicht den Anstieg der Ausgaben durch Konsument:innen, die für das Event anreisen. Die Nachfrage nach Unterkünften war so hoch, dass die Hotelpreise verdreifacht wurden, einige Anbieter verlangten sogar vierstellige Summen pro Nacht. Diese Preissteigerung ist ein klassisches Beispiel für Angebot und Nachfrage, wobei die Nachfrage das Angebot bei weitem überstieg und somit die Preise in die Höhe trieb – ein Phänomen, das als „Funflation“ bekannt ist, eine inflationäre Preisentwicklung, die durch Freizeitveranstaltungen ausgelöst wird.

Politisch gesehen zeigt das Konzert, wie kulturelle Ereignisse als Mittel zur Stärkung der lokalen Identität und Gemeinschaft genutzt werden können. Die Stadtverwaltung von Gelsenkirchen erkannte das Potenzial des Konzerts und unterstützte Initiativen, die die Stadt während der Konzerttage in ein Zentrum für Swifties verwandelten. Diese Maßnahmen fördern nicht nur den Tourismus, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl und die lokale Wirtschaft durch erhöhte Besucherzahlen und Ausgaben.

Ökologisch betrachtet, haben solche Großveranstaltungen allerdings auch negative Auswirkungen. Der massive Zustrom von Besucher:innen führt zu einem erhöhten CO2-Ausstoß durch Reisen und Verkehr. Dies stellt Herausforderungen für die Umwelt dar und erfordert eine nachhaltige Planung und Durchführung solcher Events, um ökologische Schäden zu minimieren.

Insgesamt zeigt das Konzert von Taylor Swift in Gelsenkirchen die komplexen Wechselwirkungen zwischen Kultur, Wirtschaft und Politik. Es verdeutlicht, wie kulturelle Großveranstaltungen nicht nur wirtschaftliche Impulse setzen, sondern auch politisch genutzt werden können, um das Image einer Stadt zu verbessern und ökologische Herausforderungen zu adressieren.

Quellen:

📝 Ordne die politischen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen des Konzertes in der Tabelle zu.

📌Die Zukunft von Swiftonomics bleibt offen – doch eines ist klar: Taylor Swift hat längst ihren eigenen wirtschaftlichen ‚State of Grace‘ erreicht.