Kondom: Der Klassiker der Verhütung

Das Kondom ist wohl eine der bekanntesten und ältesten Verhütungsmethoden der Welt. Es ist ein dünnes, dehnbares Überzugsmaterial, das meist aus Latex besteht und über den erigierten Penis gerollt wird, um eine Schwangerschaft zu verhindern und gleichzeitig vor sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen. Eine der größten Besonderheiten des Kondoms ist, dass es die einzige Verhütungsmethode ist, die auch gegen Infektionen schützt. Das macht es besonders wichtig für den sogenannten "Safer Sex".

Die Anwendung ist relativ einfach, aber es ist wichtig, sie korrekt durchzuführen. Zuerst wird das Kondom vorsichtig aus der Verpackung genommen, und so auf die Penisspitze gesetzt, dass die Abrollrichtung nach außen zeigt. Dann wird es bis zur Basis des Penis abgerollt. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass keine Luft im Reservoir bleibt. Nach dem Geschlechtsverkehr wird das Kondom noch im erigierten Zustand des Penis vorsichtig abgezogen und entsorgt.

Kondome sind in Drogerien, Supermärkten oder online erhältlich und kosten in der Regel wenige Euro pro Stück. Oft gibt es sie auch kostenlos bei Gesundheitsorganisationen oder während Veranstaltungen, die sich mit sexueller Gesundheit befassen. Die Vielfalt an Kondomen ist groß: Es gibt sie in verschiedenen Größen, Farben, Geschmacksrichtungen und sogar mit zusätzlichen Funktionen wie Noppen für mehr Empfindung.

Wie bei jeder Verhütungsmethode gibt es auch beim Kondom Risiken. Es kann reißen oder abrutschen, insbesondere wenn es nicht richtig angewendet oder in der falschen Größe gekauft wird. Daher ist es wichtig, die richtige Passform zu wählen und die Anwendung zu üben, um Unfälle zu vermeiden. Trotz dieser Risiken bleibt das Kondom eine der zuverlässigsten und beliebtesten Methoden der Verhütung weltweit.