Die Titanic: Ein Schicksalsschlag auf hoher See
Am 14. April 1912 erlebte die Welt eines der größten Schiffsunglücke der Geschichte. Die RMS Titanic, das damals größte Passagierschiff der Welt, kollidierte gegen 23:40 Uhr im Nordatlantik mit einem Eisberg. Innerhalb von nur zwei Stunden und vierzig Minuten sank das als „unsinkbar“ geltende Schiff und riss etwa 1514 der 2220 Menschen an Bord in den Tod. Das britische Dampfschiff befand sich auf seiner Jungfernfahrt von Southampton nach New York und war Eigentum der White Star Line.
Die Tragödie offenbarte gravierende Mängel in den Sicherheitsstandards der damaligen Zeit. Wichtige Eiswarnungen wurden ignoriert, und es mangelte an ausreichend Rettungsbooten. Kapitän Edward John Smith, ein erfahrener Seemann, ging mit seinem Schiff unter. Die Katastrophe führte zu einer umfassenden Überarbeitung der Sicherheitsvorschriften in der Schifffahrt, die bis heute Bestand haben.
Im Jahr 1985 wurde das Wrack der Titanic entdeckt, was weltweit das Interesse an der Tragödie neu entfachte. Bis heute beschäftigt das Schiffsunglück Historiker und Filmemacher gleichermaßen. James Camerons Film von 1997 zählt zu den bekanntesten Adaptionen und verstärkte das öffentliche Interesse. Dieses Unglück bleibt ein mahnendes Beispiel dafür, dass selbst modernste Technik der Natur nicht trotzen kann.

