
Ideale Darstellung der eleusinischen und athenischen Götter sowie eleusinischer Priester. Von einer antiken Zeichnung auf einer Vase (in der Bildmitte) gefunden in Cumae. 1. Demeter, 2. Persephone, 3.Athena, 4. Aphrodite, 5. Artemis, 6. Triptolemus (eleusinischer Held), 7. Hierophant (Oberpriester), 8. Der Tempelpriester, 9. Der Herold, 10. Möglicher weise Heakt mit zwei Fackeln. - Nordisk familjebok (1907), vol.7, p.379-380
Götterwelt und Menschenwelt – Welche Parallelen bestanden zwischen Götterwelt und Menschenwelt?
Description
In der griechischen Antike glaubten die Menschen an viele Götter, die sie die olympischen Götter nannten. Diese Götter lebten auf dem höchsten Berg Griechenlands, dem Olymp. An der Spitze dieser Götter stand Zeus. Er war der mächtigste unter ihnen und sorgte für Blitz und Donner. Ihm zur Seite standen andere Götter und Göttinnen, die jeweils für unterschiedliche Bereiche des Lebens und der Natur zuständig waren. Zum Beispiel war Poseidon der Gott des Meeres und Hera, die Frau von Zeus, schützte die Ehe und die Familie.
Die Götter spielten im Alltag der Menschen eine wichtige Rolle. Die Menschen bauten Tempel, brachten den Göttern Opfergaben und feierten Feste zu ihren Ehren. Jede Stadt hatte ihren eigenen Schutzgott oder Schutzgöttin. Athen zum Beispiel wurde von Athena beschützt, die als Göttin der Weisheit und des Krieges galt.
Mythen und Geschichten
Die Geschichten der Götter wurden von Dichtern wie Homer und Hesiod aufgeschrieben. Homer erzählte in seinen Werken „Ilias“ und „Odyssee“ von den Abenteuern der Helden im Trojanischen Krieg und den langen Reisen des Odysseus. Hesiod schrieb die „Theogonie“, eine Geschichte über die Entstehung der Götter und der Welt.
Die Mythen waren nicht nur Unterhaltung, sondern lehrten die Menschen auch über das Leben und die Welt. Die Götter hatten menschliche Züge, sie konnten lieben, eifersüchtig sein oder streiten. Diese menschlichen Eigenschaften der Götter machten die Mythen greifbar und lehrreich.
Der Kult um die Götter
Die Verehrung der olympischen Götter fand in den Tempeln statt. Menschen brachten den Göttern Essen und andere Opfergaben. Bei den Olympischen Spielen, die zu Ehren von Zeus ausgetragen wurden, traten Sportler aus verschiedenen Stadtstaaten gegeneinander an. Diese Spiele und andere Feste stärkten das Gemeinschaftsgefühl und die Bindung der Menschen zu ihren Göttern.
Die Priester und Priesterinnen spielten eine wesentliche Rolle beim Kult der Götter. Sie führten die Rituale aus, sorgten für die Tempel und deuteten die Zeichen der Götter. Obwohl die Priester großen Einfluss hatten, waren die Götterwelt und die Rituale fest in der Gemeinschaft verankert. Jeder konnte an den Feiern teilnehmen und die Götter um Beistand bitten.
Die Götter und Mythen der Griechischen Antike sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes. Sie beeinflussten viele Bereiche des Lebens in der Antike und hinterließen ein reiches Erbe an Geschichten, die noch heute erzählt werden.
Additional details

Die griechische Götter- und Sagenwelt
In diesem Arbeitsblatt beschäftigen sich die Lernenden mit den Grundlagen der griechischen Sagenwelt und lernen eine gewählte Figur der Götter- und Sagenwelt näher kennen.

Basiswissen Geschichte (Unterstufe)
Zielsetzung: Die Lernenden erwerben Grundlagenwissen in einem ausgewählten Thema der Geschichte. Inhalt und Methodik: Die Lernenden lesen einen Basistext und können aufgrund dessen Verständnisfragen beantworten. Kompetenzen: Lesekompetenz fördern historisches Wissen vertiefen Niveau: Unterstufe (5. - 7. Klasse)

Bericht von Zeitzeug:innen
Zielsetzung: Dieses Arbeitsblatt ermöglicht Schüler:innen eine "Zeitreise" in die Vergangenheit, um das Leben in einer anderen Epoche an einer gewählten Person kennenzulernen. Es fördert das Verständnis für historische Lebenswelten, Rollenbilder und kulturelle Praktiken. Inhalte und Methoden: Das Arbeitsblatt beginnt mit einer Einführung in die Idee, historische Epochen durch die Augen von Zeitzeug:innen zu entdecken. Der Hauptinhalt ist ein Text aus der Ich-Perspektive einer gewählten Person und gewählten Zeit. Multiple-Choice-Fragen überprüfen das Textverständnis. Ein Steckbrief muss mit Informationen aus dem Text über die Person ausgefüllt werden, was eine strukturierte Informationsentnahme fördert. Kompetenzen: Historisches Verständnis: Schüler:innen erwerben Kenntnisse über das Leben in einer anderen Phase der Geschichte, Textverständnis: Die Fähigkeit zur Informationsentnahme aus einem narrativen Sachtext wird geschult. Empathie und Perspektivwechsel: Die Ich-Erzählung ermöglicht es den Schüler:innen, sich in die Rolle einer historischen Persönlichkeit hineinzuversetzen. Informationsstrukturierung: Das Ausfüllen des Steckbriefs fördert die Fähigkeit, relevante Informationen zu identifizieren und zu organisieren Niveau: 6./7. Klasse (Unterstufe)

Mit einer Zeitkapsel arbeiten
Zielsetzung: Dieses Arbeitsblatt führt Schüler:innen in das Konzept von Zeitkapseln ein, um ihnen eine kreative Möglichkeit zu bieten, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und eine Botschaft an die Zukunft zu senden. Es fördert das Verständnis für historische Epochen und die Reflexion über die eigene Zeit. Inhalte und Methoden: Das Arbeitsblatt beginnt mit einer Definition und der Funktion von Zeitkapseln als "Reise in die Vergangenheit". Eine Anleitung zur Erstellung einer eigenen Zeitkapsel (Auswahl des Behälters, Sammeln und Verpacken von Gegenständen, Beschriftung und Verstecken) wird Schritt für Schritt gegeben. Eine Sortieraufgabe überprüft das Verständnis dieser Schritte. Ein Brief eines Jungen aus einer gewählten Zeit erzählt von dem Leben und wichtigen Ereignissen seiner Zeit. Multiple-Choice-Fragen sichern das Textverständnis dieses historischen Einblicks. Eine Abbildung einer gefüllten Zeitkapsel soll zur Reflexion über die ausgewählten Gegenstände anregen und mit dem Inhalt des Briefes abgeglichen werden. Abschließend werden die Schüler:innen aufgefordert, eine eigene Zeitkapsel zu zeichnen und zu überlegen, welche Botschaft sie an die nächste Generation senden möchten. Kompetenzen: Historisches Bewusstsein: Schüler:innen erhalten Einblicke in eine spezifische historische Epoche und deren Merkmale. Textverständnis Kreativität und Vorstellungskraft: Das Konzept der Zeitkapsel und die Aufgabe, eine eigene zu gestalten, fördern die kreative Auseinandersetzung. Reflexion über die eigene Zeit: Die Schüler:innen setzen sich mit der Frage auseinander, was zukünftige Generationen über ihr heutiges Leben erfahren sollen. Niveau: 6./7. Klasse (Unterstufe)