Geschichte der KI

Geschichte der KI

Zielsetzung: Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit dem Ursprung der Künstlichen Intelligenz (KI) auseinander und betrachten einen Entwicklungsschritt im Detail.

Methoden und Inhalt: Das Arbeitsblatt beginnt mit der historisch-philosophischen Verankerung der KI-Idee. Mittels Textanalyse und Multiple-Choice-Fragen werden die philosophischen Grundlagen von René Descartes und Gottfried Wilhelm Leibniz erarbeitet. Im zweiten Teil wird die praktische Entwicklung anhand eines ausgewählten Ereignisses beleuchtet. Hier erfolgen eine Analyse einer Audioquelle sowie Transferaufgaben. Abschließend kann optional im Rahmen einer Videoanalyse eine chronologische Sortieraufgabe zur Einordnung wichtiger historischer Meilensteine bearbeitet werden.

Kompetenzen:

  • Kritisches Denken: Analyse philosophischer Argumente und Beantwortung von Multiple-Choice-Fragen
  • Medienkompetenz: Nutzung von Audio- und Videoquellen zur Informationsgewinnung und -zusammenfassung
  • Transferleistung: Die historische Beobachtung auf moderne KI-Anwendungen übertragen und deren heutige Bedeutung bewerten.

Zielgruppe und Niveau: Ab Klasse 7

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Target group and level

Ab Klasse 7

Subjects

non-subject specific contentHistoryEthics

Geschichte der KI

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Künstliche Intelligenz (KI)

Bestimmt hast du schon von KI gehört, vielleicht in der Schule, in Spielen oder bei Robotern. Im Grunde geht es darum, Maschinen beizubringen, intelligent zu handeln und Probleme zu lösen, so wie wir Menschen.

Aber wie ist diese faszinierende Idee überhaupt entstanden? Wer hatte die Vision, Maschinen zum Denken zu bringen, und wie hat sich dieser Traum über die Zeit entwickelt? Genau damit beschäftigst du dich in diesem Arbeitsblatt.

💡Die Idee einer künstlichen Intelligenz

Der folgende Zeitungsartikel widmet sich dem Ursprung der Idee von Künstlicher Intelligenz. Lies dir den Artikel durch und bearbeite im Anschluss die Aufgabe.

Der Traum von denkenden Maschinen

Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist heute überall. Doch die Idee ist viel älter als unsere Computer. Schon vor fast 400 Jahren machte sich der französische Philosoph René Descartes Gedanken über Maschinen, die wie Lebewesen funktionieren. In seinem Werk „Abhandlung über die Methode“ von 1637 legte er den Grundstein für die Frage, was den Menschen von einer Maschine unterscheidet. Diese Überlegung war ein erster Funke für das, was wir heute als Künstliche Intelligenz erforschen und täglich nutzen.

Descartes kam zu einem spannenden Schluss: Tiere, so dachte er, sind wie komplizierte Automaten. Sie handeln nach festen Regeln der Natur. Menschen seien aber anders. Der entscheidende Unterschied für ihn war die Sprache. Ein Mensch kann Sätze immer wieder neu und kreativ zusammensetzen, um Gedanken auszudrücken. Eine Maschine oder ein Tier könne das nicht, argumentierte Descartes. Diese Fähigkeit zu vernünftigem Denken und flexibler Sprache war für ihn der Beweis, dass der Mensch mehr ist als eine biologische Maschine.

Auf diesen philosophischen Gedanken bauten andere auf. Der deutsche Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz träumte Jahrzehnte später von einer universellen Rechensprache. Er glaubte, man könne menschliches Denken in ein logisches System fassen und berechnen. Leibniz baute sogar eine der ersten mechanischen Rechenmaschinen. Damit war der Weg geebnet: Die philosophische Frage nach dem Denken wurde mit den mathematischen Grundlagen für die Berechnung von Informationen verbunden. Der Traum von der KI hatte begonnen.

📋Wähle die richtige Antwort aus.

🧩 Von der Idee zur Umsetzung

Du setzt dich jetzt mit einem Ereignis der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz auseinander.

📋 Dir erzählt jetzt Leo mehr über das Imitationsspiel. Hör dir die Sprachnachricht an und bearbeite danach die Aufgaben.

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🔎 Bonus

📹 Video

Sieh dir das nachfolgende Video zum Thema Geschichte der KI an. Mache dir während des Anschauens Notizen zu den wichtigsten Ereignissen.

Notizen

📋 Bringe die Ereignisse in die richtige Reihenfolge.