Profit statt Frieden in Vietnam
Der Vietnamkrieg war nicht nur ein militärischer Konflikt, sondern auch ein Kampf um wirtschaftliche Interessen. Die USA verfolgten das Ziel, den südostasiatischen Markt für antikommunistische Staaten zu sichern, um den Einfluss der Sowjetunion und Chinas einzudämmen. Südvietnams Exportprodukte wie Zinn, Gummi und Reis waren für die USA von strategischer Bedeutung.

Auf der anderen Seite stand Nordvietnam, unterstützt von China und der Sowjetunion, die ihre kommunistischen Ideologien verbreiten und wirtschaftlichen Einfluss gewinnen wollten. Der Krieg wurde zum Stellvertreterkonflikt der Supermächte, bei dem wirtschaftliche Interessen und Ideologien aufeinanderprallten.
Die USA investierten Milliarden in Südvietnam, um ihre wirtschaftlichen und geopolitischen Ziele zu erreichen, während Nordvietnam Ressourcen mobilisierte, um ihre Unabhängigkeit und wirtschaftliche Freiheit zu bewahren. Der Krieg endete mit der Wiedervereinigung unter kommunistischer Herrschaft, jedoch zu einem hohen Preis für alle Beteiligten, vor allem menschlich.
Die wirtschaftlichen Interessen der Konfliktparteien führten zu einem langen und verlustreichen Krieg, der die Region nachhaltig beeinflusste und die globale Machtbalance verschob. Heute bleibt der Vietnamkrieg ein Mahnmal für die zerstörerischen Folgen von wirtschaftlichen Machtkämpfen und politischer Ideologie.