Basiswissen Geschichte (Unterstufe)
Zielsetzung: Die Lernenden erwerben Grundlagenwissen in einem ausgewählten Thema der Geschichte.
Inhalt und Methodik: Die Lernenden lesen einen Basistext und können aufgrund dessen Verständnisfragen beantworten.
Kompetenzen:
- Lesekompetenz fördern
- historisches Wissen vertiefen
Zielgruppe und Niveau: Unterstufe (5. - 7. Klasse)
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Target group and level
Unterstufe (5. - 7. Klasse)
Subjects
Basiswissen Geschichte (Unterstufe)


📌 Info
Geschichte ist spannend! In diesem Arbeitsblatt lernst du die Grundlagen der Geschichte kennen. Wir werden wichtige Ereignisse, berühmte Personen und interessante Fakten entdecken. Lass uns gemeinsam eine Reise in die Vergangenheit machen und dabei viel Neues erfahren!
📋 Arbeitsauftrag
Lies dir den Basistext durch und bearbeite im Anschluss die Aufgaben.
Das Mittelalter
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Romanische Kirche St. Michael in Hildesheim.
Quelle: Wikipedia
Das Mittelalter ist die Zeit in der Geschichte, die ungefähr vom Jahr 500 bis 1500 dauerte. Es beginnt nach dem Ende der Antike und endet mit dem Beginn der Neuzeit. Das Mittelalter wird in drei Abschnitte unterteilt: Frühmittelalter, Hochmittelalter und Spätmittelalter.
Im Frühmittelalter (ca. 500-1050) war Europa in viele kleine Königreiche und Stämme aufgeteilt. Ein wichtiger Herrscher dieser Zeit war Karl der Große. Er wurde im Jahr 800 zum Kaiser gekrönt und vereinte viele Gebiete in Europa unter seiner Herrschaft. Er förderte Bildung und baute Schulen.
Das Hochmittelalter (ca. 1050-1250) war eine Zeit des Wachstums und der Entwicklung. Städte wuchsen, und es entstanden viele Burgen und Kathedralen. Ein berühmter Mensch dieser Zeit war Friedrich Barbarossa, der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er versuchte, die Macht des Kaisers zu stärken und kämpfte gegen die italienischen Städte.
Im Spätmittelalter (ca. 1250-1500) gab es viele Veränderungen. Es war eine Zeit der Krisen, aber auch des Fortschritts. Die Pest, eine schlimme Krankheit, tötete viele Menschen in Europa. Gleichzeitig entwickelten sich Handel und Städte weiter. Es entstanden Universitäten, und das Wissen verbreitete sich schneller.
Wichtige Begriffe des Mittelalters sind Feudalismus und Lehenswesen. Im Feudalismus gaben Könige und Adlige Land an Vasallen (Lehnsmänner), die dafür Dienste und Treue versprachen. Das Lehenswesen war ein System, in dem Land und Schutz gegen Dienste und Abgaben getauscht wurden.
Das Mittelalter endete mit wichtigen Ereignissen wie der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus im Jahr 1492 und der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg. Das Mittelalter war eine prägende Zeit, die viele Grundlagen für die moderne Welt legte.