Bericht von Zeitzeug:innen

Bericht von Zeitzeug:innen

Zielsetzung: Dieses Arbeitsblatt ermöglicht Schüler:innen eine "Zeitreise" in die Vergangenheit, um das Leben in einer anderen Epoche an einer gewählten Person kennenzulernen. Es fördert das Verständnis für historische Lebenswelten, Rollenbilder und kulturelle Praktiken.

Inhalte und Methoden: Das Arbeitsblatt beginnt mit einer Einführung in die Idee, historische Epochen durch die Augen von Zeitzeug:innen zu entdecken. Der Hauptinhalt ist ein Text aus der Ich-Perspektive einer gewählten Person und gewählten Zeit. Multiple-Choice-Fragen überprüfen das Textverständnis. Ein Steckbrief muss mit Informationen aus dem Text über die Person ausgefüllt werden, was eine strukturierte Informationsentnahme fördert.

Kompetenzen:

  • Historisches Verständnis: Schüler:innen erwerben Kenntnisse über das Leben in einer anderen Phase der Geschichte,
  • Textverständnis: Die Fähigkeit zur Informationsentnahme aus einem narrativen Sachtext wird geschult.
  • Empathie und Perspektivwechsel: Die Ich-Erzählung ermöglicht es den Schüler:innen, sich in die Rolle einer historischen Persönlichkeit hineinzuversetzen.
  • Informationsstrukturierung: Das Ausfüllen des Steckbriefs fördert die Fähigkeit, relevante Informationen zu identifizieren und zu organisieren

Zielgruppe und Niveau: 6./7. Klasse (Unterstufe)

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Target group and level

6./7. Klasse (Unterstufe)

Subjects

HistoryEthics

Bericht von Zeitzeug:innen

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Das Leben in einer anderen Zeit

Willkommen zu einer spannenden Reise durch die Zeit! Heute hast ihr die Gelegenheit, mehr über Menschen aus längst vergangenen Epochen zu lernen. Dieses Arbeitsblatt lädt dich dazu ein, die Welt durch die Augen von Zeitzeug:innen zu entdecken. Tauche ein in ihre Geschichten, stellt deine Fragen und lass dich von ihren Erlebnissen und Abenteuern inspirieren. Los geht's.

Das Bild zeigt einen mittelalterlichen Ritter, dargestellt als Sir Wilhelm, aus dem 12. Jahrhundert. Er ist ein Mann von eindrucksvoller Statur, mit einer ernsthaften und entschlossenen Ausstrahlung. Sein Gesicht zeigt Spuren von bisherigen Kämpfen und Erfahrungen, die er in seiner Rolle als Verteidiger des Königs und Beschützer der Burg gesammelt hat.

Er trägt lange, gepflegte Haare und einen markanten Vollbart, was in dieser Ära bei Rittern durchaus üblich war. Seine Augen wirken wachsam und reflektieren sowohl Mut als auch Weisheit. Die Kleidung besteht aus einem Kettenhemd, das unter einem edlen, roten Wams sichtbar ist, und weist auf seinen Status als hochangesehener Krieger und Adliger hin.

Sir Wilhelm ist in typischer Weise eines Ritters des Mittelalters gerüstet und symbolisiert durch sein Aussehen Mut, Tapferkeit und den unermüdlichen Einsatz für Ehre und Gerechtigkeit. Sein Gesichtsausdruck ist ernst, was den Anschein erweckt, dass er stets bereit ist, um seine Werte und sein Volk zu kämpfen.

Du erfährst jetzt mehr über das Leben einer Person aus einer anderen Zeit der Geschichte.

📋 Arbeitsauftrag

Lies dir den Text aufmerksam durch und beantworte im Anschluss die Fragen. Im Anschluss kannst du den Steckbrief ausfüllen.

Das Leben eines Ritters im Mittelalter

Mein Name ist Sir Wilhelm, und ich lebe im 12. Jahrhundert, einer Zeit voller Abenteuer und großer Herausforderungen. Diese Ära ist geprägt von Kriegen, dem Bau prächtiger Burgen und dem Streben nach Ehre und Ruhm. Als Ritter bin ich ein Krieger, der dem König treu dient und die Menschen in unserer Burg beschützt. Mein Beruf ist nicht nur ein Kampf, sondern auch eine Ehre, die von vielen hoch angesehen wird.

Die Lebenserwartung in meiner Zeit ist für die meisten Menschen niedrig, oft erreichen sie nur das Alter von etwa 40 Jahren. Krankheiten und Verletzungen im Kampf sind häufige Gefahren. Doch als Ritter habe ich den Vorteil besserer Nahrung und Zugang zu Heilmitteln, was meine Chancen, länger zu leben, erhöht.

In der Gesellschaft genieße ich hohes Ansehen. Ritter sind nicht nur Krieger, sondern auch Vorbilder für Mut und Tapferkeit. Bei festlichen Anlässen wie Turnieren werde ich oft gefeiert und bewundert. Mein Alltag ist hart: Ich verbringe viel Zeit mit dem Training, der Pflege meines Pferdes und dem Erlernen der Kunst des Kampfes. Doch es gibt auch Momente der Ruhe, in denen ich mit anderen Rittern Geschichten und Erfahrungen teile.

Mein Einfluss auf das Leben der Menschen ist bedeutend. In Kriegszeiten sorge ich für den Schutz der Schwachen, und in Friedenszeiten helfe ich, das Land zu regieren und die Gesetze zu bewahren. Ritterlichkeit bedeutet für mich, gerecht und ehrenvoll zu handeln, was das Herzstück meines Lebens ist.

📋 Wähle für jede Frage die richtige Antwort aus.

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Hinweis für Lehrkräfte

Hier befindet sich ein Lösungsvorschlag für den Steckbrief.

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