Deeskalierende und präventive Strategien bei Gewalt in der Familie

Deeskalierende und präventive Strategien bei Gewalt in der Familie

Zielsetzung: Das Arbeitsblatt zielt darauf ab, den Lernenden deeskalierende und präventive Strategien bei Gewalt zu vermitteln. Es soll ein Bewusstsein für die Ursachen und Formen von Gewalt schaffen und die Fähigkeit trainieren, in stressigen Situationen professionell und gewaltfrei zu handeln.


Inhalte und Methoden: Das Arbeitsblatt definiert Gewalt als den Einsatz physischer oder psychischer Mittel, um anderen zu schaden oder sie zu beherrschen. Es identifiziert Stress, Überlastung und mangelnde Deeskalationsstrategien als häufige Ursachen. Es werden Präventionsstrategien auf individueller, Team- und institutioneller Ebene vorgestellt. Die Methoden umfassen das Anhören eines Audio-Szenarios, die Beantwortung von Lückentext- und Multiple-Choice-Fragen sowie die Erstellung einer Infografik, in der die Lernenden deeskalierende und präventive Maßnahmen in der Gruppe entwickeln sollen.


Kompetenzen:

  • Konfliktmanagement: Verständnis und Anwendung von Deeskalationsstrategien
  • Selbstreflexion: Hinterfragen eigener Reaktionen in emotional belastenden Situationen
  • Problemlösung: Entwicklung umfassender Lösungen zur Gewaltprävention
  • Teamarbeit: Kollaboratives Erarbeiten von Strategien


Zielgruppe und Niveau: Auszubildende im Pflegeberuf

YD
ZG
AJ
BM

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Target group and level

Auszubildende im Pflegeberuf

Subjects

PedagogyHealth and Social CarePsychology

Deeskalierende und präventive Strategien bei Gewalt in der Familie

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Arbeitsauftrag

Hören Sie die Situation und beantworten Sie die folgenden Fragen.

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Arbeitsauftrag

Ordnen Sie die richtigen Begriffe zu und wählen Sie die richtigen Aussagen aus.

Füllen Sie die Lücken mit den richtigen Begriffen.

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Überlegen Sie, welche Maßnahmen getroffen werden können, und lesen Sie im Anschluss den Informationstext.

Notieren Sie 5 Maßnahmen, die präventiv wirken können.

Gewalt in der Familie: Prävention und Deeskalation

Gewalt bedeutet den Einsatz physischer oder psychischer Mittel, um anderen gegen ihren Willen zu schaden oder sie zu beherrschen. Ursachen für Gewalt sind häufig Stress, Überlastung, fehlende Deeskalationsstrategien sowie der Umgang mit schwierigen Patient:innen oder Angehörigen. Präventiv und deeskalierend wirken individuelle Maßnahmen wie Selbstreflexion, etwa durch die Analyse eigener Stressoren, und die Entwicklung persönlicher Antistressprogramme. Klare, wertschätzende Kommunikation und das Setzen von Grenzen stärken das Selbstwertgefühl und verhindern Eskalationen. Regelmäßige Supervision gibt Raum zur Bearbeitung belastender Situationen und fördert die kollegiale Unterstützung. Fortbildungen, beispielsweise zur gewaltfreien Kommunikation, stärken Konfliktfähigkeit und Selbstbehauptung. Schließlich hilft eine gesunde Work-Life-Balance, Überforderung vorzubeugen und die eigene Belastbarkeit nachhaltig zu sichern.

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Arbeitsauftrag

Setzen Sie sich in Gruppen von 3–4 Personen zusammen und hören Sie sich die Situation noch einmal an.

Ihre Aufgabe ist es, zu überlegen: "Welche Maßnahmen zur Deeskalation oder Prävention könnten in dieser Situation hilfreich sein?"

  • Nutzen Sie dafür sowohl die Strategien aus dem Arbeitsblatt als auch Ihre eigenen Ideen.
  • Notieren Sie Ihre Überlegungen zunächst in Stichpunkten.
  • Erstellen Sie anschließend gemeinsam eine Infografik, in der Sie die möglichen Optionen übersichtlich darstellen.

Besprechen Sie die vorgestellten Ergebnisse und überlegen Sie gemeinsam, ob Ihnen noch weitere Maßnahmen einfallen.

Erstellen Sie in Ihrer Gruppe eine Infografik, in der Sie mögliche Maßnahmen zur Deeskalation und Prävention darstellen.

Haben Sie noch weitere Ideen oder Maßnahmen, die erwähnt werden sollten?

Lösung für die Lehrkraft

SelbstreflexionSelbstreflexion hilft, eigenes Verhalten zu verstehen und Konflikte zuvermeiden. KommunikationKlare Kommunikation kann Missverständnisse vermeiden und Konfliktedeeskalieren. StressbewältigungStressmanagement reduziert Überlastung und fördert einen friedlichenUmgang. SupervisionSupervision und Teamdiskussionen helfen, Belastungen zu erkennen undzu bewältigen. SchulungenRegelmäßige Schulungen und klare Richtlinien fördern Deeskalation undPrävention.Maßnahmen zur Deeskalation