Dein digitaler Fußabdruck - Grundschule
Zielsetzung:
Die Lernenden sollen ein Bewusstsein für den digitalen Fußabdruck entwickeln und die Wichtigkeit des verantwortungsvollen Handelns im Internet verstehen.
Inhalte und Methoden:
Das Arbeitsblatt erklärt, was ein digitaler Fußabdruck ist, welche Spuren man im Internet hinterlässt (z. B. angesehene Videos, geteilte Fotos, Spitznamen, E-Mail-Adressen) und dass diese Spuren dauerhaft sind. Die Definition des digitalen Fußabdrucks wird erklärt. Das Arbeitsblatt nutzt eine bildliche Analogie (Fußspuren) für eine aktive Ideensammlung der Lernenden. Es werden konkrete Beispiele für Spuren genannt (Videos, Fotos, E-Mail-Adressen). Die Dauerhaftigkeit der Spuren und die damit verbundenen Gefahren (z. B. Klauen von Passwörtern) werden thematisiert. Das Wissen wird durch Multiple-Choice-Fragen und eine Fallstudie zur Anwendung von Sicherheitsregeln (Rücksprache mit Eltern) überprüft.
Kompetenzen:
- Medienkompetenz und Bewusstsein für den digitalen Fußabdruck
- Risikobewusstsein im Umgang mit persönlichen Daten und geteilten Inhalten
- Kritisches Denken bei der Auswahl sicherer Handlungen im Internet
Zielgruppe und Niveau:
3.-4. Klasse
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Target group and level
3.-4. Klasse
Subjects
Dein digitaler Fußabdruck - Grundschule


Einleitung
Wir Menschen hinterlassen überall dort Spuren, wo wir sind. Wenn wir über einen Strand laufen, sieht man unsere Fußabdrücke im Sand. Wenn wir durch eine Pfütze gehen, bleiben nasse Abdrücke hinter uns. Und sogar wenn wir etwas essen, verraten manchmal Krümel, wo wir gesessen haben! Aber wusstest du, dass wir auch Spuren im Internet hinterlassen? Immer wenn wir ein Tablet, ein Handy oder einen Computer benutzen, entstehen kleine Hinweise darauf, was wir gemacht haben. Diese Spuren nennt man digitalen Fußabdruck. Heute lernst du, wie solche Spuren aussehen – und warum es wichtig ist, sie zu kennen.
📝 Überlege, welche Spuren du im Internet hinterlässt. Trage deine Ideen in die Fußspuren ein oder nutze den freien Platz.
📝Platz für deine Ideen
🧐 Deine Spuren im Internet
Wenn du im Internet unterwegs bist, zum Beispiel wenn du Spiele spielst oder lustige Tier-Videos anschaust, hinterlässt du Spuren. Deine Spuren im Internet sind alle Informationen, die zeigen, was du gerade tust und wer du bist. Zum Beispiel merkt sich das Internet genau, welches deiner Lieblingsvideos du dir angesehen hast und zu welcher Uhrzeit das war.
Auch wenn du Dinge teilst oder irgendwo eintippst, sind das Spuren: Wenn du ein Foto hochlädst, deinen Spitznamen für ein Spiel festlegst oder deine E-Mail-Adresse eingibst, um ein neues Spiel auszuprobieren. Das Internet speichert sogar ab, von welchem Gerät du gerade zugreifst – zum Beispiel von Mamas Handy oder dem Tablet. All diese gesammelten Informationen bilden zusammen deine digitalen Spuren, die im Internet gespeichert bleiben.
📝 Aufgabe:
Überlegt gemeinsam in der Klasse, welche Spuren ihr im Internet schon hinterlassen habt und warum.
Zum Beispiel: Ich habe Mamas E-Mail-Adresse eingegeben, damit ich ein Spiel spielen konnte.

🔒 Darum ist es wichtig deine Spuren im Internet zu kennen
Wir haben viele Spuren im Internet und meistens merken wir das gar nicht. Aber warum müssen wir uns darum kümmern? Weil diese Spuren nicht wie Fußabdrücke im Sand einfach verschwinden, sondern für immer bleiben!
Das ist gefährlich: Wenn deine Spuren, wie Fotos oder Kommentare unter einem Bild bleiben, können fremde Leute sie finden. Sie könnten dein Foto nehmen, oder sie könnten dein Passwort klauen, um sich als du auszugeben. Das kann gefährlich sein.
Deshalb ist die wichtigste Regel: Sprich immer mit Mama oder Papa, bevor du etwas im Internet teilst. Sie helfen dir zu wissen, ob es sicher ist.
📝Wähle die richtige Antwort aus.

Hinweis für die Lehrkraft
Es kommt vor, dass Kinder im digitalen Raum Inhalte (wie zum Beispiel Fotos oder persönliche Informationen) teilen, die ihnen nachträglich unangenehm oder peinlich sind. Oft versuchen sie aus Scham, diese Situationen oder Handlungen zu verheimlichen.
Gerade diese Geheimhaltung birgt ein hohes Risiko: Es kann passieren, dass andere Personen – zum Beispiel Erwachsene in Chatrooms – die Kinder zur absoluten Verschwiegenheit auffordern. Im schlimmsten Fall nutzen diese Personen die geteilten Informationen, um die Kinder zu erpressen oder unter Druck zu setzen.
Daher ist es entscheidend, bereits frühzeitig mit Schülerinnen und Schülern offen über den Unterschied zwischen guten Geheimnissen (wie einer schönen Überraschung) und schlechten Geheimnissen (Dinge, die Bauchweh oder Angst machen) zu sprechen.
Bei to teach findest du ein Arbeitsblatt, das du dafür nutzen kannst.
👉🏽Hier geht es zum Arbeitsblatt: Dein Geheimnis, deine Entscheidung: Wann du sprechen solltest!
📌 Manchmal passiert es, dass man unabsichtlich etwas im Internet teilt oder es später bereut. Das ist Lin passiert. Kannst du ihr einen Rat geben?
