Eigene Erfahrungen mit Gewalt und Prävention

Eigene Erfahrungen mit Gewalt und Prävention

Zielsetzung: Das Arbeitsblatt zielt darauf ab, die Lernenden für die verschiedenen Formen von Gewalt in der Pflege zu sensibilisieren.


Inhalte und Methoden: Es werden die verschiedenen Formen von Gewalt in der Pflege (z. B. psychische, physische, strukturelle) und deren Ursachen erklärt. Die Hauptmethode ist ein Informationstext, in denen die Lernenden die Art der Gewalt identifizieren und Maßnahmen zu deren Prävention entwickeln sollen.


Kompetenzen:

  • Verständnis von Gewaltformen: Fähigkeit, verschiedene Gewaltformen zu erkennen
  • Fallanalyse: Anwendung theoretischen Wissens auf konkrete Situationen
  • Problemlösung und Prävention: Entwicklung von Strategien zur Vorbeugung von Gewalt


Zielgruppe und Niveau: Das Arbeitsblatt richtet sich an Personen in Pflegeberufen oder in der Pflegeausbildung.


Hinweis: Ein weiteres Arbeitsblatt, welches sich mit der Thematik beschäftigt, ist: Gewalt in der Pflege: Erkennen, Verstehen, Verhindern

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Target group and level

Personen in Pflegeberufen oder in der Pflegeausbildung

Subjects

PedagogyHealth and Social CarePsychology

Eigene Erfahrungen mit Gewalt und Prävention

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Arbeitsauftrag

Lesen Sie die Fragen und beantworten Sie in Einzelarbeit.

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Lesen Sie den Text durch und wählen Sie die richtigen Aussagen aus.

Füllen Sie die Tabelle mit Ihren Erfahrungen und den Informationen aus dem Text aus.

Körperliche Gewalt in der Pflege: Ursachen, Auswirkungen und Prävention

Gewalt umfasst alle absichtlichen Handlungen, die eine andere Person physisch oder psychisch schädigen sollen. In der Pflege kommt es leider immer wieder zu körperlicher Gewalt, die sich in alltäglichen Situationen zeigt, wie Mobbing, Streit, Beleidigungen oder körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Pflegekräften und Patient:innen oder deren Angehörigen. Betroffene Pflegekräfte erleben oft Angst, Unsicherheit, Rückzug und Hilflosigkeit, was ihre psychische Gesundheit stark beeinträchtigen kann.

Die Ursachen für physische Gewalt in der Pflege sind vielfältig. Hoher Stress und Überlastung durch Personalmangel sowie fehlende Deeskalationsstrategien tragen wesentlich dazu bei. Zudem können schwierige Patient:innen oder belastete Angehörige durch ihre eigene Situation aggressives Verhalten zeigen. Diese Gewaltituationen ähneln oft persönlichen Erfahrungen mit Konflikten und Machtungleichgewichten, werden in der Pflege jedoch durch die Arbeitsbedingungen und strukturellen Herausforderungen verstärkt. Pflegekräfte tragen eine besondere Verantwortung und Schutzpflicht, was die Dynamik zusätzlich beeinflusst.

Um Gewalt in der Pflege vorzubeugen, sind Maßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen erforderlich. Individuell können Pflegekräfte durch Selbstreflexion, klare Kommunikation und Stressbewältigung ihre Resilienz stärken. Im Team sind Supervision, Fallbesprechungen und gegenseitige Unterstützung essenziell. Institutionell sollten Schulungen, klare Richtlinien sowie Deeskalationstraining etabliert und die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Durch solche präventiven Maßnahmen kann ein sichereres und respektvolleres Arbeitsumfeld geschaffen werden, das sowohl Pflegekräften als auch Patient:innen zugutekommt.

Füllen Sie die Tabelle aus.

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Prävention und Handlungsmöglichkeiten

Erstellen Sie eine Mindmap für Prävention und Handlungsmöglichkeiten in Ihrem Pflegealltag.

✒️ Was könnten Sie persönlich in Ihrem Pflegealltag tun, um Gewalt vorzubeugen?