
Darstellung der Völker und Reiche um 200 n.Chr. - Karte erstellt von Thomas Lessman - 2008 - Wikimedia Commons
Rom und China – War das Imperium Romanum ein Weltreich?
Description
Die Seidenstraße war eine bedeutende Handelsverbindung. Sie verband das Imperium Romanum mit dem Chinesischen Reich. Diese Verbindung ermöglichte den Austausch von Waren und Ideen.
Die Seidenstraße als Handelsweg
Die Seidenstraße war sehr lang und führte durch viele verschiedene Länder. Chinesische Kaufleute brachten Seidenstoffe nach Rom. Die Römer exportierten vor allem Glaswaren und andere Luxusgüter nach China. Diese Handelsroute brachte beiden Reichen viele Vorteile. Die Seidenstraße war nicht nur für den Handel wichtig, sondern auch für den kulturellen Austausch. So gelangten Ideen und Erfindungen aus China nach Rom und umgekehrt.
Das Chinesische Reich zur Zeit der Han-Dynastie
Die Han-Dynastie regierte China von 206 v. Chr. bis 220 n. Chr. Diese Zeit war eine Blütezeit für China. Die Herrscher der Han-Dynastie bauten das Land aus und schafften das Lehnswesen ab. Der Kaiser Wu, der von 141 bis 87 v. Chr. regierte, erweiterte das chinesische Territorium stark. Er baute auch die Große Mauer aus, um das Reich vor den nomadischen Xiongnu zu schützen. Die Wirtschaft florierte und es gab viele neue Erfindungen, wie die Papierherstellung. Die Verwaltung wurde zentralisiert und es gab viele Beamte. Diese sorgten für Ordnung und setzten die Politik des Kaisers durch. In dieser Zeit kam es auch zu ersten Kontakten mit dem Imperium Romanum über die Seidenstraße.
Rom und das Imperium Romanum
Das Imperium Romanum war zu seiner Blütezeit das mächtigste Reich in Europa. Es erstreckte sich über Europa, Nordafrika und Teile des Nahen Ostens. Augustus war der erste römische Kaiser. Er regierte von 27 v. Chr. bis 14 n. Chr. und führte wichtige Reformen durch. Die Römer bauten den Limes, um ihre nördlichen Grenzen zu schützen. Dieser Grenzwall erstreckte sich von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer. Die Römer hatten eine starke Armee und eine gut organisierte Verwaltung. Dadurch konnten sie die eroberten Gebiete sichern und verwalten. Auch die Römer interessierten sich für den Handel mit China. Sie schickten Gesandte und Händler, um chinesische Waren zu bekommen.
Kontakte und gegenseitige Wahrnehmung
Über die Kontakte zwischen Rom und China gibt es nur wenige Aufzeichnungen. Trotzdem ist bekannt, dass es Delegationen und Handelsmissionen gab. Chinesische Chronisten beschrieben Rom als ein reiches und geordnetes Reich. Die Römer kannten China unter dem Namen "Seres". Sie wussten, dass dort Seide hergestellt wurde. Auch Religionen und Ideen reisten entlang der Seidenstraße. So gelangte der Buddhismus von Indien nach China. Der Austausch brachte beiden Reichen neue Impulse und stärkte ihre Entwicklung.
Additional details

Basiswissen Geschichte (Unterstufe)
Zielsetzung: Die Lernenden erwerben Grundlagenwissen in einem ausgewählten Thema der Geschichte. Inhalt und Methodik: Die Lernenden lesen einen Basistext und können aufgrund dessen Verständnisfragen beantworten. Kompetenzen: Lesekompetenz fördern historisches Wissen vertiefen Niveau: Unterstufe (5. - 7. Klasse)

Rollenkarten als Diskussionsbasis
Arbeite mit Rollenkarten, inklusive Beschreibung und Diskussionsansätzen zu einem Thema deiner Wahl. TIPP: Du kannst auch die Rollen (maximal 4) im Prompt vorgeben, um ein noch genaueres Ergebnis zu erhalten!

Bericht von Zeitzeug:innen
Zielsetzung: Dieses Arbeitsblatt ermöglicht Schüler:innen eine "Zeitreise" in die Vergangenheit, um das Leben in einer anderen Epoche an einer gewählten Person kennenzulernen. Es fördert das Verständnis für historische Lebenswelten, Rollenbilder und kulturelle Praktiken. Inhalte und Methoden: Das Arbeitsblatt beginnt mit einer Einführung in die Idee, historische Epochen durch die Augen von Zeitzeug:innen zu entdecken. Der Hauptinhalt ist ein Text aus der Ich-Perspektive einer gewählten Person und gewählten Zeit. Multiple-Choice-Fragen überprüfen das Textverständnis. Ein Steckbrief muss mit Informationen aus dem Text über die Person ausgefüllt werden, was eine strukturierte Informationsentnahme fördert. Kompetenzen: Historisches Verständnis: Schüler:innen erwerben Kenntnisse über das Leben in einer anderen Phase der Geschichte, Textverständnis: Die Fähigkeit zur Informationsentnahme aus einem narrativen Sachtext wird geschult. Empathie und Perspektivwechsel: Die Ich-Erzählung ermöglicht es den Schüler:innen, sich in die Rolle einer historischen Persönlichkeit hineinzuversetzen. Informationsstrukturierung: Das Ausfüllen des Steckbriefs fördert die Fähigkeit, relevante Informationen zu identifizieren und zu organisieren Niveau: 6./7. Klasse (Unterstufe)

Mit einer Zeitkapsel arbeiten
Zielsetzung: Dieses Arbeitsblatt führt Schüler:innen in das Konzept von Zeitkapseln ein, um ihnen eine kreative Möglichkeit zu bieten, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und eine Botschaft an die Zukunft zu senden. Es fördert das Verständnis für historische Epochen und die Reflexion über die eigene Zeit. Inhalte und Methoden: Das Arbeitsblatt beginnt mit einer Definition und der Funktion von Zeitkapseln als "Reise in die Vergangenheit". Eine Anleitung zur Erstellung einer eigenen Zeitkapsel (Auswahl des Behälters, Sammeln und Verpacken von Gegenständen, Beschriftung und Verstecken) wird Schritt für Schritt gegeben. Eine Sortieraufgabe überprüft das Verständnis dieser Schritte. Ein Brief eines Jungen aus einer gewählten Zeit erzählt von dem Leben und wichtigen Ereignissen seiner Zeit. Multiple-Choice-Fragen sichern das Textverständnis dieses historischen Einblicks. Eine Abbildung einer gefüllten Zeitkapsel soll zur Reflexion über die ausgewählten Gegenstände anregen und mit dem Inhalt des Briefes abgeglichen werden. Abschließend werden die Schüler:innen aufgefordert, eine eigene Zeitkapsel zu zeichnen und zu überlegen, welche Botschaft sie an die nächste Generation senden möchten. Kompetenzen: Historisches Bewusstsein: Schüler:innen erhalten Einblicke in eine spezifische historische Epoche und deren Merkmale. Textverständnis Kreativität und Vorstellungskraft: Das Konzept der Zeitkapsel und die Aufgabe, eine eigene zu gestalten, fördern die kreative Auseinandersetzung. Reflexion über die eigene Zeit: Die Schüler:innen setzen sich mit der Frage auseinander, was zukünftige Generationen über ihr heutiges Leben erfahren sollen. Niveau: 6./7. Klasse (Unterstufe)

Steckbrief: Epochen der Geschichte
Zielsetzung: Die Lernenden erwerben ein Verständnis für die wichtigsten Ereignisse und Charakteristika einer gewählten Epoche. Inhalt und Methodik: Die Lernenden beschäftigen sich mithilfe eines Textes mit einer gewählten Epoche und füllen dazu einen Steckbrief aus. Kompetenzen: historische Sachverhalte rekonstruieren (Rekonstruktion) Lesekompetenz stärken Niveau: 6./7. Klasse (Unterstufe)