Geschichte

Römische Antike – Zusammenleben im Imperium

Die Anfänge Roms – Was ist Mythos, was ist Wirklichkeit bei der Gründungsgeschichte Roms?

die Expansion Roms zum Großreich darstellen (Gründungsmythos; Imperium: Expansion, Imperium Romanum)

Die kapitolinische Wölfin säugt die Knaben Romulus und Remus (diese wurden später zu der Figur hinzugefügt)

Vom Dorf zur Großmacht: die Expansion Roms – Wie konnte aus einem kleinen Dorf ein so großes Reich werden?

die Expansion Roms zum Großreich darstellen (Gründungsmythos; Imperium: Expansion, Imperium Romanum)

Das Römische Reich und seine Provinzen um 150 n. Chr.

Republik – Wer bestimmt in Rom?

die politische Herrschaft im Imperium Romanum analysieren (Republik; Monarchie)

Schematische Darstellung des Staatsaufbaus der römischen Republik seit Sulla, also ab 78 v. Chr.

Augustus und das Römische Kaiserreich – das Ende der Republik?

die politische Herrschaft im Imperium Romanum analysieren (Republik; Monarchie: Prinzipat, Kaisertum; z.B. Kaiserkult, Brot und Spiele)

Augustusstatue von Primaporta(Rom, Vatikanische Museen)

Das kaiserzeitliche Rom – Vorbild für das ganze Reich?

den Einfluss des Imperium Romanum auf die eroberten Gebiete beurteilen (Stadt: z.B. Forum, Amphitheater, Therme; Technik: z.B. Fernstraße, Aquädukt)

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Römer und Germanen – friedliche Nachbarn?

den Einfluss des Imperium Romanum auf die eroberten Gebiete beurteilen (Romanisierung; Stadt: z.B. Forum, Amphitheater, Therme; Herrschaft: Limes, Provinz, Statthalter, Bürgerrecht; Kultur: z.B. Lehnwort, villa rustica, religiöse Vielfalt, Technik: z.B. Fernstraße, Aquädukt)

Limes in Germanien: Palisade und Wachturm beim Kastell Zugmantel

Rom und China – War das Imperium Romanum ein Weltreich?

Fenster zur Welt: die Seidenstraße als Handelsweg nach China nennen, China als Großreich charakterisieren und in Grundzügen mit dem Imperium Romanum vergleichen (Seidenstraße; Imperium: Imperium Romanum, Chinesisches Reich; z.B. Erster Erhabener Kaiser / Imperator Augustus, Große Mauer / Limes)

Darstellung der Völker und Reiche um 200 n.Chr. - Karte erstellt von Thomas Lessman - 2008 - Wikimedia Commons

Das Erbe der Römer – Was bleibt vom Römischen Reich?

den Einfluss der (…) römischen Kultur auf die eigene Lebenswelt beurteilen (z.B. romanische Sprache)

Die romanischen Weltsprachen: Dunkle Farbtöne stellen offiziellen Sprachstatus dar, hellere einen inoffiziellen Status mit weiter Verbreitung.SpanischPortugiesischFranzösischItalienischRumänischKatalanisch

Von der Spätantike ins europäische Mittelalter – die Bedeutung von Religion und Reich

Europa im Mittelalter – Leben in der Agrargesellschaft und Begegnungen mit dem Fremden

Leben im Dorf – Was bedeutet das für die Menschen damals?

(1) gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Aspekte mittelalterlicher Lebenswelten analysieren und bewerten (Agrargesellschaft; Dorf; Burg: Rittertum; …)

Streusiedlung Rüte (2013)

Das Leben eines Ritters – Ideal und Wirklichkeit

gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Aspekte mittelalterlicher Lebenswelten analysieren und bewerten (Agrargesellschaft; … Burg: Rittertum)

Vorburg und Kernburg am Beispiel der Burg Alt-Trauchburg

Welche Rolle spielte der Glaube im Mittelalter?

Gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Aspekte mittelalterlicher Lebenswelten analysieren und bewerten (… Kirche: zum Beispiel Frömmigkeit, Klosterschule, Kloster)

Allegorische Darstellung der Frömmigkeit im Kreis der christlichen Tugenden

Lebenswelt Kloster – eine Welt für sich?

Gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Aspekte mittelalterlicher Lebenswelten analysieren und bewerten (… Kirche: zum Beispiel Frömmigkeit, Klosterschule, Kloster)

Kreuzgang im Stift Lilienfeld, Niederösterreich (gegründet 1202)

Wer sind die „Großen des Reichs“? Herrschaft und Gesellschaft im Mittelalter

Ordnungsprinzipien von Herrschaft und Gesellschaft im europäischen Mittelalter, insbesondere personale Bindungsverhältnisse, beschreiben und bewerten (Stand: Klerus, Adel, Bauern; Grundherrschaft; Treueid, Lehen; Königtum)

Barhäuptige Bauern liefern ihre Abgaben an den Grundherrn ab. Holzschnitt aus dem 15. Jh.

Stadt im Mittelalter – Frei, aber auch gleich? Sind in der mittelalterlichen Stadt alle Bewohner gleich?

(3) die Lebenswelt der mittelalterlichen Stadt analysieren, mit der Gegenwart vergleichen und bewerten („Stadtluft macht frei“: Bürger; Markt, Zunft; Selbstverwaltung: Rat; Juden: Schutzprivileg)

Frankfurter Judengasse

Die Mongolen – waren sie wirklich nur „unzivilisierte Barbaren“?

(4) Fenster zur Welt: die mittelalterlichen Handelsbeziehungen zwischen Europa und Asien beschreiben sowie das Mongolische Reich als Imperium charakterisieren (Seidenstraße: Seide, Pest; Imperium: Mongolensturm / pax mongolica)

Die Mongolen-Reiche unter Dschingis Khan (ab 1206 bis 1227) und seinen Erben:Mongolisches ReichAb 1260:Gebiet der Goldenen Horde (Süd-Russland)Tschagatai-Khanat (Zentralasien)Bereich der Ilchane (Persien)Reich der Yuan-Dynastie (China)

Kreuzzüge - Darf für den Glauben getötet werden?

die Bedeutung Jerusalems für Juden, Christen und Muslime beschreiben sowie Ursachen und Folgen der Kreuzzügeanalysieren und bewerten (Kreuzzug, „Heiliger Krieg“)

Die Einnahme von Jerusalem 1099. Spätmittelalterliche Buchillustration.

Wende zur Neuzeit – neue Welten, neue Horizonte, neue Gewalt

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse – kann man sie vor den Menschen verbergen?

(1) den Epochenwechsel vom Mittelalter zur Neuzeit charakterisieren und seine Erscheinungsformen im Alltag der Menschen erläutern (Renaissance: z. B. Individuum, Neue Wissenschaft, Kopernikanische Wende)

Nikolaus Kopernikus (Porträt aus dem Rathaus in Thorn, um 1580)

Eine neue Zeit bricht an - läuten Erfindungen und Entdeckungen eine neue Zeit ein?

(1) den Epochenwechsel vom Mittelalter zur Neuzeit charakterisieren und seine Erscheinungsformen im Alltag der Menschen erläutern (Renaissance: z. B. Individuum, Neue Wissenschaft, Kopernikanische Wende)

Der vitruvianische Mensch, Proportionsstudie nach Vitruv von Leonardo da Vinci (1492)

Der Buchdruck – Warum war die Erfindung des Buchdrucks so wichtig?

(1) den Epochenwechsel vom Mittelalter zur Neuzeit charakterisieren und seine Erscheinungsformen im Alltag der Menschen erläutern (Renaissance: z. B. Individuum, Neue Wissenschaft, Kopernikanische Wende)

Johannes Gutenberg in einem postumen Fantasiebildnis des 16. Jahrhunderts. Authentische Bildnisse Gutenbergs sind nicht überliefert

Entdeckungen – welche Folgen brachten sie mit sich?

(3) Fenster zur Welt: die Expansion Europas nach Amerika und Asien analysieren und ihre Folgen für die „Neue“ und die „Alte“ Welt bewerten (Kolonialisierung, z. B. Aztekenreich, Inkareich, Mayareich; Dreieckshandel, Luxuswaren)

Die Unterzeichnung der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, in einem Gemälde (1819) von John Trumbull

Die Kirche spaltet sich - Warum führen die Ideen Martin Luthers zur Kirchenspaltung?

(4) die Reformation als Umbruch charakterisieren und ihre politischen Folgen erklären (Reformation, … Konfessionalisierung)

Martin Luther (Werkstatt Lucas Cranachs des Älteren, 1528, Sammlung Lutherhaus Wittenberg)

Mit Sense und Bibel: der Bauernkrieg – Welche politischen Konsequenzen hatten die Lehren Luthers?

(4) die Reformation als Umbruch charakterisieren und ihre politischen Folgen erklären (Reformation, Bauernkrieg, …)

Einleitung zu den 95 Thesen am Portal der Schlosskirche zu Wittenberg

Glaubensfragen und Machtfragen – Wie wurde der religiöse Konflikt in Europa gelöst?

(4) die Reformation als Umbruch charakterisieren und ihre politischen Folgen erklären (… Territorialstaat, Konfessionalisierung; pax universalis)

Prager Fenstersturz

Die Französische Revolution – Bürgertum, Vernunft, Freiheit

Ludwig XIV. – ein Sonnenkönig?

politische und gesellschaftliche Ursachen der Französischen Revolution erklären (Sonnenkönig)

Paradebildnis – 1701, Ludwig XIV. König von Frankreich[1]

Die Ständegesellschaft – wer will sie (nicht)?

(1) politische und gesellschaftliche Ursachen der Französischen Revolution erklären (Ständegesellschaft)

Zeitgenössische Karikatur: Der Dritte Stand trägt den Klerus und den Adel

Ist Wissen Macht? Die Bedeutung der Aufklärung

(1) politische und gesellschaftliche Ursachen der Französischen Revolution erklären (Ständegesellschaft, Aufklärung: zum Beispiel Lesegesellschaft)

Die englische Buchproduktion explodiert in den 1760er Jahren.[12]

Was ist das Revolutionäre an den Ereignissen 1789/1791

(2) den Sturz des Ancien Régime durch die Französische Revolution als Umbruch charakterisieren (Revolution: Menschenund Bürgerrechte, Verfassung; Wahlrecht: Zensuswahlrecht /allgemeines Wahlrecht; konstitutionelle Monarchie)

Der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789. Gemälde von Bernard-René Jordan de Launay, 1789

Das Wahlrecht in der Diskussion: Warum dürfen nicht alle wählen?

(2) den Sturz des Ancien Régime durch die Französische Revolution als Umbruch charakterisieren (Verfassung; Wahlrecht: Zensuswahlrecht / allgemeines Wahlrecht)

Die französische Verfassung von 1791

Wie verhält sich der König? Von der Konstitutionellen Monarchie zur Republik (1789-1793)

(2) den Sturz des Ancien Régime durch die Französische Revolution als Umbruch charakterisieren (konstitutionelle Monarchie, Republik)

Eröffnung der Generalstände am 5. Mai 1789

1789 als Geburtsstunde des Nationalstaates

(3) die Bedeutung der Französischen Revolution für die Gegenwart erläutern und bewerten (Nation)

Motto der Französischen Revolution: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit

Die Revolution wird zur „Schreckensherrschaft“ – warum?

(3) die Bedeutung der Französischen Revolution für die Gegenwart erläutern und bewerten (Schreckensherrschaft)

Die Hinrichtung Robespierres und seiner Gefolgsleute am 28. Juli 1794

Amerika – Vorbild für Frankreich und Europa?

(4) Fenster zur Welt: die Amerikanische Revolution charakterisieren und ihre Einflüsse auf dieFranzösische Revolution erläutern (Revolution: amerikanische Unabhängigkeitserkläru ng; Ideentransfer: Menschen- und Bürgerrechte)

Nachdruck der Unabhängigkeitserklärung aus dem Jahr 1823

Der industrialisierte Nationalstaat – Durchbruch der Moderne

Was heißt „Moderne“?

(1) die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen in der Hochindustrialisierung analysieren (Industrialisierung: z.B. Fabrik, Eisenbahn; Arbeiter, Unternehmer, Wirtschaftsliberalismus)

Lokomotive „The Rocket“ von George und Robert Stephenson von 1829 im Londoner Science Museum

Die Industrialisierung verändert das Alltagsleben

(2) den Arbeiteralltag charakterisieren sowie die Ansätze der Arbeiterbewegung und des Staates zur Lösung der Sozialen Frage vergleichen (Klassengesellschaft …)

Eisenwalzwerk (Ölgemälde von Adolph Menzel 1872–1875)

Wer „löst“ die sozialen Frage?

(2) den Arbeiteralltag charakterisieren sowie die Ansätze der Arbeiterbewegung und des Staates zur Lösung der Sozialen Frage vergleichen (Klassengesellschaft; Arbeiterbewegung: Kommunismus/ Sozialdemokratie, Gewerkschaft; Sozialgesetzgebung)

Robert Koehler: Der Streik, Gemälde von 1886

Leben in der Moderne – wollen das alle?

(3) die Ambivalenz moderner Lebenswelten um 1900 in Europa analysieren (Urbanisierung; Judenemanzipation, Frauenemanzipation; Radikalnationalismus, zum Beispiel Antisemitismus, Militarismus)

Abb. 1: die Bevölkerungsentwicklung der Welt

Der Antisemitismus – mehr als ein „Sündenbock“-Phänomen?

(3) die Ambivalenz moderner Lebenswelten um 1900 in Europa analysieren (Urbanisierung; Judenemanzipation, Frauenemanzipation; Radikalnationalismus, zum Beispiel Antisemitismus, Militarismus)

Fotografie von Foto: Alfred Dreyfus - Fotograf: unbekannt -  Aufn.-Datum: 1994/1998

Feiern für das Vaterland – warum?

Die Erinnerungskultur im monarchischen Deutschland und im republikanischen Frankreich vergleichen und ihre Bedeutung für das nationale Selbstverständnis der beiden Länder charakterisieren (Obrigkeitsstaat/Demokratie: zum Beispiel Sedantag, Kaisergeburtstag / 14. Juli)

Sedantag 1895 in Frankfurt am Main, vor dem Hotel zum Schwan, dem Ort des Friedensschlusses 1871

Die Welt um 1900 – wie vernetzt war sie?

(5) Fenster zur Welt: die Welt am Ende des 19. Jahrhunderts als wirtschaftlich und kommunikativ vernetzten Interaktionsraum beschreiben (Vernetzung: zum Beispiel Eisenbahn, Dampfschiff, Telegraf, Weltausstellung, Migration)

Dichte des europäischen Eisenbahnnetzes 1896

Europa in der Zwischenkriegszeit – Durchbruch und Scheitern des demokratischen Verfassungsstaates

Europa nach dem Ersten Weltkrieg – eine Chance für die Demokratie?

(1) Durchbruch und Scheitern der parlamentarischen Demokratie in Europa nach dem Ersten Weltkrieg bis in die 1930er-Jahre beschreiben sowie Hypothesen zu den Ursachen des Scheiterns entwickeln (Vierzehn Punkte: Demokratisierung, Selbstbestimmungsrech t der Völker; Nachfolgestaat; zum Beispiel ethnische Minderheit, improvisierte Demokratie / gelernte Demokratie, junger Nationalstaat / alter Nationalstaat, Wirtschaftskrise; Diktatur)

Wilhelm II. (vierter von links) flieht am 10. November 1918 ins niederländische Exil, hier auf dem Bahnsteig des belgisch-niederländischen Grenzübergangs Eysden

Demokratie auch in Deutschland?

(2) den demokratischen Neuanfang in der Weimarer Republik erläutern (Demokratie: Reichsverfassung; Weimarer Koalition)

Philipp Scheidemann

Warum scheitert die Demokratie in Deutschland?

(3) das Scheitern der Weimarer Republik analysieren und überblicksartig mit der Selbstbehauptung der Demokratie in Frankreich vergleichen (Versailler Vertrag, Kriegsschuldartikel antidemokratisches Denken: alte Eliten)

Scheidemann ruft auf dem Westbalkon (zweites Fenster nördlich des Portikus) des Reichstages die Republik aus.

Warum kam Hitler an die Macht?

(3) das Scheitern der Weimarer Republik analysieren und überblicksartig mit der Selbstbehauptung der Demokratie in Frankreich vergleichen (Versailler Vertrag, Kriegsschuldartikel/Sieg ermacht; antidemokratisches Denken: alte Eliten / gelernte Demokratie; Weltwirtschaftskrise; „Machtergreifung“)

Reichspräsident von Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hitler am Tag von Potsdam, 21. März 1933

Warum behauptet sich die Demokratie in Frankreich?

(3) das Scheitern der Weimarer Republik analysieren und überblicksartig mit der Selbstbehauptung der Demokratie in Frankreich vergleichen (Versailler Vertrag, Kriegsschuldartikel/Sieg ermacht; antidemokratisches Denken: alte Eliten / gelernte Demokratie; Weltwirtschaftskrise; „Machtergreifung“ / 6 février, NSDAP / front populaire)

Alexandre Stavisky (Hochstapler und Betrüger), 1926

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg – Zerstörung der Demokratie und Verbrechen gegen die Menschlichkeit

BRD und DDR – zwei Staaten, zwei Systeme in einer geteilten Welt

Europa am Ende oder am Anfang? Wie soll es mit Europa nach dem Zweiten Weltkrieg weitergehen?

Die Folgen des Zweiten Weltkriegs als Ausgangsbedingungen der Nachkriegszeit in Europa charakterisieren und beurteilen (Flucht und Vertreibung, Zusammenbruchsgesellschaft)

Josef Stalin, Harry S. Truman und Winston Churchill kurz vor der Eröffnung der Potsdamer Konferenz

Der „eiserne Vorhang“ trennt die Welt

Strukturen des Kalten Krieges darstellen (Ost-West-Konflikt: Systemgegensatz; Kalter Krieg; Blockbildung: Staatenteilung; Rüstungswettlauf)

Konferenz von Jalta 4.–11. Februar 1945

Weltpolitik zwischen Konfrontation und Entspannung

(2) Strukturen des Kalten Krieges darstellen (Ost-West-Konflikt: Systemgegensatz; Kalter Krieg; Blockbildung: Staatenteilung; Rüstungswettlauf)

Michail Gorbatschow und Ronald Reagan, 1987

Die Gründung des Staates Israel – ein endloser Streit?

(4) Fenster zur Welt: den Nahost-Konflikt im Kontext der Dekolonisierung erläutern und bewerten (Dekolonisierung, Shoah, UN-Teilungsplan, Palästina, Israel)

Der UN-Teilungsplan für Palästina Jüdischer StaatArabischer Staat

Wer ist „demokratischer“? BRD und DDR als „demokratische Staaten“

Das Demokratieverständnis der beiden deutschen Staaten vergleichen (Grundgesetz: Grundrechte, Mehrparteiensystem; Volksdemokratie: Einheitsliste)

Das Politbüro der SED war das oberste Entscheidungsgremium der DDR, hier beim VII. Parteitag der SED im April 1967 in Berlin

Wohlstand für alle? Planwirtschaft oder Marktwirtschaft?

(6) Wirtschaftsordnung und Wirtschaftsentwicklung der BRD im Vergleich zur DDR in ihren Auswirkungen auf die Lebenswelt der Menschen erläutern und bewerten (Soziale Marktwirtschaft / Zentralverwaltungswirtschaft, Wirtschaftswunder/ Grundversorgung, Gastarbeiter/ Vertragsarbeiter)

Werbegraphiker bei der Arbeit an neuen Plakaten. Die Wirtschaft Westdeutschlands richtet sich für den Tag der Währungsreform ein.

Leben im Schatten der Mauer

(7) die Unterdrückung in der DDR in ihrer Auswirkung auf die Lebenswelt der Menschen erläutern und bewerten (Stasi, Mauer, Volksaufstand, zum Beispiel „Republikflucht“, Jugendopposition)

„Kampftreffen“ im Palast der Republik in Ost-Berlin anlässlich des 35. Jahrestages der Bildung des Ministeriums für Staatssicherheit, 1985

1968 – ein gesellschaftliches Umbruchsjahr?

(8) Liberalisierungsprozesse und Emanzipationsbewegungen in der BRD und weltweit in den 1960er- und 1970erJahren charakterisieren und bewerten („1968“, Wertewandel: alternative Lebensformen, Pluralisierung)

Rudi Dutschke (1976)

Der Ostblock bricht zusammen

(9) Ursachen für den Zusammenbruch des Ostblocks und das Ende des Kalten Krieges analysieren (Digitale Revolution, Rüstungswettlauf, Reformpolitik; Rüstungskontrolle)

stürzende Leninfigur in Yerevan

„…keine Angst mehr“? Die friedliche Revolution in der DDR

(10) die Friedliche Revolution und den deutschen Einigungsprozess erläutern und bewerten (Bürgerrechtsbewegung, Fluchtbewegung, Friedliche Revolution, Mauerfall, Zwei-plus-Vier-Vertrag, Deutsche Einheit)

Montagsdemonstration in Leipzig am 23. Oktober 1989

Wächst zusammen, was zusammen gehört?

(10) die Friedliche Revolution und den deutschen Einigungsprozess erläutern und bewerten (Bürgerrechtsbewegung, Fluchtbewegung, Friedliche Revolution, Mauerfall, Zwei-plus-Vier-Vertrag, Deutsche Einheit)

Montagsdemonstration in Leipzig am 23. Oktober 1989

Was macht Europa nach dem Ende des Kalten Krieges?

(11) die Entwicklung der Europäischen Integration charakterisieren sowie Chancen und Risiken der EU beurteilen (EU; Erweiterung, Vertiefung; Staatenbund/ Bundesstaat)

Vertrag von Maastricht (Schriftform)

Russland - ein Imperium im Wandel

Das Selbstverständnis des Zarenreiches um 1900

(1) Russland als Imperium charakterisieren sowie seine Probleme um 1900 nennen (multiethnisches Imperium, Russlanddeutsche, Zarismus: Autokratie, orthodoxe Kirche, Agrarreform, Modernisierung)

Zar Nikolaus II. mit seiner Familie

Grundlagen des Marxismus als Voraussetzung des Sowjetkommunismus

(2) Fenster nach Westen: die theoretischen Grundlagen des Marxismus und ihre Weiterentwicklung durch Lenin erläutern und bewerten (Historischer Materialismus, Klassenkampf, Bourgeoisie, Proletariat, Revolution, „Diktatur des Proletariats“, Sozialismus, Kommunismus, Marxismus ...)

Karl Marx (1818–1883)

Vom Marxismus zum Leninismus

(2) ... und ihre Weiterentwicklung durch Lenin erläutern und bewerten (... Leninismus, „Partei neuen Typs“)

Wladimir Iljitsch Lenin, 1920

Der Stalinismus

(3) die Sowjetunion als sozialistische Gesellschaft charakterisieren (Sowjetunion, Stalinismus: ... Modernisierungsdiktatur, Supermacht, Terror, Deportation)

Josef Stalin (28. November 1943, Teheran)

Der „Große Vaterländische Krieg“ und die Stalinverehrung

(3) die Sowjetunion als sozialistische Gesellschaft charakterisieren (Sowjetunion, Stalinismus: Großer Vaterländischer Krieg, ... Supermacht, Terror, Deportation)

Sowjetische Fortschritte an der Ostfront vom November 1942 bis zum März 1943.

Zwischen Reform und Auflösung – die Ära Gorbatschow

(4) die Reformpolitik Gorbatschows charakterisieren und ihre Folgen für das politische und gesellschaftliche System der UdSSR beurteilen (Glasnost, Perestroika, Vielvölkerstaat, Russlanddeutsche, Aussiedler, GUS)

Michail Gorbatschow (1987)

Russland auf dem Weg zurück in die imperiale Vergangenheit?

(5) aktuelle Herausforderungen Russlands in historischer Perspektive analysieren und beurteilen

Russischer Zarenthron vor dem Familienwappen der Romanows – ausgestellt in der Eremitage in Sankt Petersburg

Osmanisches Reich und Türkei – vom islamischen Imperium zum säkularen Nationalstaat

Das Osmanische Reich zwischen Asien und Europa

(1) das Osmanische Reich als Imperium charakterisieren (multiethnisches Imperium, Islam, Kalifat, Scharia)

Belagerung von Konstantinopel von Jean Chartier, 3. Viertel des 15. Jahrhunderts.

Die europäischen Handelswege wandeln sich - der Beginn des europäischen Aufstiegs?

(2) Fenster nach Westen: die Zusammenhänge zwischen der Expansion des Osmanischen Reiches und der Verlagerung der internationalen Handelswege erklären (Seidenstraße, Seeweg nach Indien, Dreieckshandel)

Die Belagerung von Konstantinopel in einer Darstellung aus dem 15. Jahrhundert

Der „kranke Mann am Bosporus“? Das Osmanische Reich als Spielball der europäischen Kolonialmächte

(3) Fenster nach Westen: den europäischen Imperialismus im Nahen und Mittleren Osten charakterisieren und seine Folgen bewerten (Imperialismus, Suezkanal, Dekolonisierung, Islamismus)

Titel: Die Tripleentente und die deutsche Militärmission. Bildunterschrift: Der Russe: „Paßt auf, Kinder, der macht den Türken noch gesund!“ – Anspielung auf den „kranken Mann am Bosporus“

Der Völkermord an den Armeniern und die türkische Nationalstaatsgründung

(4) die Entstehung der Türkei als Nationalstaat erklären und die inneren Konflikte in der kemalistischen Ära erläutern (Erster Weltkrieg, Armenier, Aramäer, Kemalismus, Laizismus, Frauenwahlrecht, Militär, Kurden)

Siedlungsgebiete der Armenier vor dem Völkermord

Atatürk und die Entstehung der modernen Türkei

(4) die Entstehung der Türkei als Nationalstaat erklären und die inneren Konflikte in der kemalistischen Ära erläutern (Erster Weltkrieg, Armenier, Aramäer, Kemalismus, Laizismus, Frauenwahlrecht, Militär, Kurden)

Kemal Atatürk, dazu seine letzte Unterschrift als „K. Atatürk“. Dieser Familienname wurde ihm im November 1934 exklusiv durch Gesetz verliehen.

Die Türkei – Brücke zu Europa? Migration und ihre Folgen

(5) Fenster nach Westen: die Voraussetzungen für die türkische Arbeitsmigration nach Westeuropa charakterisieren und ihre Folgen bewerten (Wirtschaftsmigration, Assoziierungsabkommen, Anwerbeabkommen, Menschenrechte)

Schulung italienischer Gastarbeiter, die im Bergbau eingesetzt werden sollen (Duisburg, 1962)

Die Türkei auf dem Weg zurück in die imperiale Vergangenheit?

(6) aktuelle Herausforderungen der Türkei in historischer Perspektive analysieren

Recep Tayyip Erdoğan